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Australiens Tennis-Talent Oliver Anderson für Profiturniere gesperrt

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Australiens Tennis-Talent Oliver Anderson für Profiturniere gesperrt

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Sperre für korrupten Tennisprofi

Australiens Tennis-Talent Oliver Anderson ist bis auf Weiteres für alle Profiturniere gesperrt. Gegen ihn wird wegen eines Manipulations-Verdachts ermittelt.
Oliver Anderson
Oliver Anderson
© Getty Images
Australiens Tennis-Talent Oliver Anderson ist bis auf Weiteres für alle Profiturniere gesperrt. Gegen ihn wird wegen eines Manipulations-Verdachts ermittelt.

Der Anti-Korruptionsausschuss "Tennis Integrity Unit" hat das australische Toptalent Oliver Anderson bis auf Weiteres von allen Profiturnieren ausgeschlossen.

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Das teilte Mark Harrison, Pressechef des Ausschusses, am Donnerstag mit.

Verdacht auf Manipulation

Gegen den 18-jährigen Anderson, Juniorensieger der Australian Open 2016, wird nach Untersuchungen mehrerer Instanzen wegen eines Manipulations-Verdachts ermittelt. Der Weltranglisten-1083. soll sich bei einem ITF-Turnier in Latrobe Valley/Australien im Oktober 2016 auffällig verhalten haben, als er ein Erstrundenmatch gegen seinen Landsmann Harrison Lombe mit 4:6, 6:0, 6:2 gewann. 

Anderson, der vom ehemaligen australischen Weltranglisten-44. Wayne Arthurs gecoacht wird, muss sich am 2. März in Latrobe Valley deshalb vor einem ordentlichen Gericht verantworten. Erst danach wird über eine etwaige Aufhebung der derzeitigen Sperre entschieden.

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Vorwürfe gegen weitere Spieler

Bei den Australian Open im vergangenen Jahr hatten die BBC und die amerikanische Online-Plattform Buzzfeed News Korruptionsvorwürfe gegen 16 Spieler aus den Top 50 der ATP-Tour veröffentlicht - darunter sollte sich auch ein Grand-Slam-Sieger im Doppel befinden.

Namen wurden bislang nicht genannt, auch sprach der Tennis-Weltverband ITF keine Sperren gegen einen der Top-Spieler aus. Auf die Manipulationsvorwürfe hatten führende Vertreter der Profitennis-Szene mit der Einführung einer unabhängigen Task Force mit Namen "Independent Review Panel" (IRP) reagiert. Diese arbeitet der bereits seit Jahren bestehenden "Tennis Integrity Unit" zu.