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Tour de France 2021: Favoriten mit Tadej Pogacar, Primoz Roglic & Ineos-Team

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Tour de France 2021: Favoriten mit Tadej Pogacar, Primoz Roglic & Ineos-Team

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Die Favoriten der Tour de France

Tadej Pogacar, Primoz Roglic oder einer aus dem Ineos-Team? Der Kampf um das Gelbe Trikot der Tour de France verspricht Höchstspannung. SPORT1 zeigt die Favoriten.
Tadej Pogacar und Primoz Roglic gehören zu den Top-Favoriten der Tour de France
Tadej Pogacar und Primoz Roglic gehören zu den Top-Favoriten der Tour de France
© Imago
Tadej Pogacar, Primoz Roglic oder einer aus dem Ineos-Team? Der Kampf um das Gelbe Trikot der Tour de France verspricht Höchstspannung. SPORT1 zeigt die Favoriten.

Als unmittelbare Tour-Vorbereitung hatte Primoz Roglic ganz genau bei den Fußballern und deren EURO hingeschaut.

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Zur Pressekonferenz vor dem Auftakt der Frankreich-Rundfahrt in Brest fand sich der Mitfavorit leicht verspätet mit einer Dose niederländischen 0,0er-Bieres im Gepäck ein, schob sie im besten Ronaldo-Stil gestenreich hin und her - und knackte die Büchse mit dem zimmerwarmen Gebräu schließlich grinsend.

Den Sponsor dürfte es gefreut haben, sportlich bleibt aber das weitaus wichtigere Thema: Kann Roglic diesmal seinen Kumpel, Rivalen und Landsmann Tadej Pogacar im Duell um das Gelbe Trikot knacken?

"Mal sehen. Ich habe mich so gut vorbereitet wie nur möglich", sagte Vorjahreszweite und hielt sich so bedeckt wie in der Trainings-Klausur der vergangenen Wochen. (SERVICE: Tour de France - die Etappen im Profil)

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Tour de France 2021: Die Favoriten

Die bittere Niederlage vor neun Monaten hat an Roglic genagt, obwohl er versichert, dass da "nichts zurückgeblieben" sei. Doch jenes denkwürdige Bergzeitfahren an der Planche des Belles Filles am vorletzten Tour-Tag 2020, als der hohe Favorit mit 57 Sekunden Vorsprung auf Pogacar in Gelb losfuhr und mit 59 Sekunden Rückstand auf den damit zweitjüngsten Toursieger der Geschichte wie ein geprügelter Hund ins Ziel kam, schmerzt noch heute.

"Wir haben vom vergangenen Jahr gelernt", sagte Grischa Niermann, deutscher Sportdirektor in Roglics Jumbo-Visma-Team am Donnerstag: "Wir waren damals im Rennen sehr dominant und haben nicht gewonnen. Da werden wir sicher taktisch etwas anders machen."

Anders machte zumindest Roglic einiges. Der Vuelta-Sieger hat seit Ende April kein Rennen bestritten und stattdessen vornehmlich in der Höhe trainiert. Pogacar hingegen fuhr noch zwei Wochen vor der Tour die Slowenien-Rundfahrt, gewann Gesamt- und Bergwertung. (SERVICE: der Radsport-Kalender)

Während hinter der Form des Herausforderers Roglic also Fragezeichen stehen ("Ich fühle mich gut, aber man wird es erst im Rennen sehen"), scheint die des Champions herausragend zu sein. "Ich habe volles Vertrauen in mich und mein Team", ließ der 22 Jahre alte Pogacar in einer dürren Mitteilung seines UAE-Teams wissen, das seinen Wunderknaben medial ansonsten weitgehend unter Verschluss hielt.

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Dreikampf mit Team Ineos Grenadiers?

Aus dem slowenischen Duell zumindest einen Dreikampf machen will das Team Ineos Grenadiers. Die frühere Sky-Mannschaft, mit sieben Toursiegen zwischen 2012 und 2019 unumstrittener Branchenführer, plant die Rückkehr auf den Thron und bietet daher eine Equipe von irrwitziger Stärke auf.

Die Kapitänsrolle ist für Geraint Thomas vorgesehen, den 35 Jahre alten Champion von 2018, sie könnte aber auch nach der eklig schweren ersten Tour-Woche beim zuletzt formidablen Ecuadorianer Richard Carapaz (Giro-Sieger 2019) oder dem Briten Tao Geoghegan Hart (Giro-Sieger 2020) liegen.

"Du musst nicht nur gut klettern können, um diese Tour zu gewinnen. Die Zeitfahren werden diesmal ganz entscheidend sein", sagt Thomas, der gerade deshalb seine Chance wittert, zum ältesten Toursieger seit dem Belgier Firmin Lambot vor 99 Jahren zu werden.

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Doch alle Spekulationen und Planungen können beim mitunter unkalkulierbaren Drei-Wochen-Abenteuer schnell hinfällig werden. Das weiß auch Tony Martin, der nach dem Unhappy-End des Vorjahres diesmal Roglic als Jumbos Road Captain zum Sieg führen soll. "Es war ein Ausrufezeichen letztes Jahr, dass man sich einer Sache bis zum letzten Tag einfach nicht zu sicher sein darf", sagte Martin dem SID: "Das war uns eine ganz große Lehre."

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