John Cyss aus den USA hat das Main Event der diesjährigen World Series of Poker in Las Vegas gewonnen.
Neuer Weltmeister gewinnt Millionen
Nach einem Heads-Up-Marathon über mehr als zehn Stunden setzte er sich gegen seinen Landsmann Tony Miles durch. Die Entscheidung fiel erst in der 442. Hand am Finaltisch.
Der 33-Jährige sicherte sich die Siegsprämie von 8.800.000 Dollar, das begehrteste WSOP-Bracelet und darf sich fortan Weltmeister nennen.
In seiner Karriere spielte er vor dem Main Event ein Preisgeld von "nur" 950.000 Dollar bei Liveturnieren ein. Sein größter Erfolg war bis dato der elfte Platz beim WSOP-Main-Event 2016, was ihm damals 650.000 Dollar einbrachte.
Das Mammut-Event mit einem Buy-In von 10.000 Dollar bei 7.874 Entries erstreckte sich über 13 Tage. Der Gesamtpreispool lag bei 74.015.600 Dollar.
Bester Spieler, der nicht aus den USA kam, war der Australier Alex Lynskey als Siebter.
Feil als 65. bester Deutscher
Weniger erfolgreich verlief das Highlight des Pokerjahres aus deutscher Sicht. Bester war Michael Feil auf dem 65. Platz. Dafür erhielt er immerhin noch 108.745 Dollar.
Mit Tobias Ziegler (160./57.010), Andreas Kniep (173./49.335), Christopher Ahrens (176./49.335)und Kilian Löffler (187./49.335) schafften es vier weitere einheimische Poker-Asse unter die Top 200.
Die Top 6 und ihre Preisgelder im Überblick:
1. John Cynn (USA): 8.800.000 Dollar
2. Tony Miles (USA): 5.000.000 Dollar
3. Michael Dyer (USA): 3.750.000 Dollar
4. Nicolas Manion (USA): 2.825.000 Dollar
5. Joe Cada (USA): 2.150.000 Dollar
6. Aram Zobian (USA): 1.800.000 Dollar