Berlin bleibt ein gutes Pflaster für Ole Schemion.
WPT Berlin: Schemion feiert Heimsieg
Das deutsche Poker-Ass hat den Championship Event der World Poker Tour mit einem Buy-In von 3.300 Euro in der Spielbank Berlin gewonnen und holte sich somit seinen ersten WPT-Titel.
Der 25-Jährige, der im April 2011 in Berlin im Rahmen der European Poker Tour seinen ersten großen Sieg bei einem Live-Turnier feierte, räumte nun mit 218.435 Euro den größten Teil aus dem mit einer Million Euro garantierten Preispool ab.
Mrakes verhindert deutsche Dominanz
Schemion erhöhte sein Karriere-Preisgeld bei Live-Turnieren auf über 11,2 Millionen Euro. Damit liegt er in der Rangliste der erfolgreichsten deutschen Turnierspieler auf Platz drei.
Schemion ging als knapper Chipleader in den Finaltag. Im Heads-Up setzte sich der gebürtige Berliner gegen den Tschechen Michael Mrakes durch.
Neben Schemion saßen drei weitere Deutsche am Finaltisch. Patrice Brandt als Dritter, Michael Behnert als Vierter und Han Yong Kuo als Fünfter rundeten das hervorragende Abschneiden deutscher Spieler bei der WPT-Premiere auf deutschem Boden ab.
Mit Dustin Mangold kam bereits der Sieger des WPT Deepstacks aus dem Land des Veranstalters.
Die WPT machte in diesem Monat erstmals in ihrer 15-jährigen Geschichte in Deutschland Station.
Frühes Aus für Barbarez und Hanke
Auch die Ex-Fußballprofis Sergej Barbarez und Mike Hanke waren beim Main Event unter den 339 Entries. Für beide war aber jeweils an Tag zwei Endstation.
Die Top 6 und ihre Preisgelder im Überblick:
1. Ole Schemion (Deutschland): 218.435 Euro
2. Michal Mrakes (Tschechien): 143.845 Euro
3. Patrice Brandt (Deutschland): 93.105 Euro
4. Michael Behnert (Deutschland): 60.730 Euro
5. Han Yong Kuo (Deutschland): 46.705 Euro
6. Amjad Nader (Türkei): 39.010 Euro