Es war eine ziemlich lässige Aktion, mit der die deutsche U21-Nationalmannschaft nach dem Titel-Coup bei der Europameisterschaft am Montag bekanntgab, mit welchem Personal sie auch bei den Olympischen Spielen in Tokio für Furore sorgen will.
Olympia: U21 trifft auf Oldie Alves
Mit einem beachtlichen Video im Anime-Style, wohl in Anlehnung an die Kult-TV-Sendung "Captian Tsubasa", verkündete Trainer Stefan Kuntz seinen Kader für das Turnier in Japan, bei dem die DFB-Auswahl in der Vorrunde auf Brasilien, Saudi-Arabien und die Elfenbeinküste trifft.
Nun stehen auch bei den anderen Nationen die Starter fest, die vom Weltfußballverband FIFA bekanntgegeben wurden - und dabei hat es vor allem eine Personalie in sich.
So baut Deutschlands Auftaktgegner Brasilien nicht nur auf die Bundesliga-Profis Matheus Cunha (Hertha BSC), Paulinho (Bayer Leverkusen) und Reinier (Borussia Dortmund), sondern auch auf den inzwischen 38 Jahre alten Dani Alves. Der frühere Weltklasse-Außenverteidiger und Champions-League-Sieger mit dem FC Barcelona spielt mittlerweile längst wieder in seinem Heimatland beim FC Santos.
Die weiteren der drei zulässigen Kaderspieler, die nach 1997 geboren wurden, sind bei der Olympia-Selecao Torhüter Santos (Athletico Paranense) und Innenverteidiger Diego Carlos (FC Sevilla). Die meisten Akteure entstammen der Premier League mit den Arsenal-Profis Gabriel Magalhaes und Gabriel Martinelli sowie Richarlison (FC Everton) und Douglas Luiz (Aston Villa).
Eher unbekannt aus deutscher Sicht sind die Akteure des zweiten Gruppengegners Saudi-Arabien, während sich die Mannschaft der Elfenbeinküste aus vielen Profis der europäischen Top-Ligen rekrutiert, allen voran Eric Bailly und Amad Diallo von Manchester United sowie Franck Kessie (AC Mailand).