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"Nie die Hoffnung verloren": Olympischer Fackellauf beginnt in Fukushima ohne Zuschauer

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"Nie die Hoffnung verloren": Olympischer Fackellauf beginnt in Fukushima ohne Zuschauer

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"Nie die Hoffnung verloren": Olympischer Fackellauf beginnt in Fukushima ohne Zuschauer

Mit einem Jahr Verspätung hat am Donnerstag in Fukushima der olympische Fackellauf für die Sommerspiele in Tokio begonnen.
Azusa Iwashimizu war die erste Fackelträgerin
Azusa Iwashimizu war die erste Fackelträgerin
© POOL/POOL/SID/PHILIP FONG
Mit einem Jahr Verspätung hat am Donnerstag in Fukushima der olympische Fackellauf für die Sommerspiele in Tokio begonnen.

Mit einem Jahr Verspätung hat am Donnerstag in Fukushima der olympische Fackellauf für die Sommerspiele in Tokio begonnen. Wegen der Corona-Pandemie waren bei der Zeremonie keine Zuschauer zugelassen, stattdessen wurde sie live im Internet übertragen. "Diese kleine Flamme hat nie die Hoffnung verloren und hat auf diesen Tag gewartet wie eine Kirschblütenknospe, die kurz vor dem Aufblühen steht", sagte die japanische Chefin der Spiele, Seiko Hashimoto.

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Die rosegoldene, kirschblütenförmige olympische Fackel wurde im J-Village-Sportkomplex in Fukushima entzündet, der als Einsatzzentrum nach der Dreifachkatastrophe von 2011 genutzt wurde. Zehn Jahre nach der Erdbeben-, Tsunami- und Atomkatastrophe sollte der Start des Fackellaufs in Fukushima der Welt auch die Fortschritte beim Wiederaufbau der Region vor Augen führen. 

Sie hoffe, dass die olympische Flamme als "ein Lichtstrahl am Ende der Dunkelheit" dienen werde, sagte Hashimoto. Mitglieder des japanischen Fußball-Nationalteams der Frauen entzündeten die Fackel am olympischen Feuer, das sich seit dem vergangenen Jahr in Japan befindet. Als erste Läuferin machte sich Azusa Iwashimizu, die 2011 bei der WM in Deutschland mit dem japanischen Team den Titel gewonnen hatte, auf den Weg.

Der Lauf ist auch ein Zeichen, Olympia 2020 unbedingt wie geplant durchführen zu wollen. Die Haltung in der japanischen Bevölkerung gegenüber den Spielen ist immer noch sehr skeptisch, zwei Drittel sind immer noch gegen deren Ausführung im Sommer. Aufgrund der Symbolkraft des Fackellaufs verspricht sich das Internationale Olympische Komitee (IOC) jedoch eine positive Wirkung auf die Japaner.

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Während des Fackellaufs dürfen Zuschauer nur unter Schutzmaßnahmen und in der Nähe ihres Wohnortes teilnehmen. Dabei dürfen sie aber nur klatschen, die Läufer aber nicht laut anfeuern. Nachdem die Fackel Fukushima verlassen hatte, winkten einzelne Zuschauer mit Masken den Läufern am Straßenrand zu. Die 10.000 Fackelträger sowie die Organisatoren müssen ebenfalls Infektionsschutzmaßnahmen einhalten.

Enden soll der über 9600 Kilometer lange Lauf durch alle 47 japanischen Präfekturen nach 121 Tagen bei der Eröffnungsfeier im Juli im Olympiastadion von Tokio. Wegen der Pandemie waren die Olympischen Sommerspiele 2020 um ein Jahr verschoben worden. Sie sollen nun vom 23. Juli bis 8. August ausgetragen werden. In der vergangenen Woche hatten die Organisatoren entschieden, dass die Spiele ohne ausländische Zuschauer stattfinden müssen.