Die Olympia-Helden der deutschen Eishockey-Nationalmannschaft hatten sich bereits frühzeitig auf die Sensation bei den Winterspielen in Pyeongchang eingestimmt.
Sensation bei WhatsApp geplant
Schon beim letzten Lehrgang vor dem Abflug nach Südkorea Anfang Februar in Füssen richtete der Mannheimer Marcus Kink für die Mannschaft eine WhatsApp-Gruppe ein. Der damals gewagte Titel: "Mission Gold".
"Der Kinki kam zu mir, schon bevor wir angefangen haben, und wir haben darüber gesprochen, dass er die Gruppe einfach wieder aktiviert. Warum nicht? Warum nicht wir? Wir haben uns von Spiel zu Spiel gesteigert und eine super Mannschaftsleistung gezeigt", sagte der Kölner Christian Ehrhoff.
Sein Verteidigerkollege Moritz Müller ergänzte: "Wir waren verrückt genug als Gruppe, diese verrückt Idee vor dem Turnier auszusprechen. Vielleicht war es dieser Mut, dieser Größenwahn, der uns am Ende hierhin geführt hat."
Finale am Sonntag
Das Team von Bundestrainer Marco Sturm spielt ein überragendes Olympia-Turnier. (Zeitplan der Olympischen Spiele)
Am Freitag zogen Ehrhoff und Co. durch einen 4:3-Erfolg gegen Rekord-Olympiasieger Kanada ins Finale ein. Dort trifft die Auswahl des Deutschen Eishockey-Bundes (DEB) im Duell um Gold auf Rekordweltmeister Russland (So. ab 5.10 Uhr LIVETICKER).