Laura Dahlmeier hat nach den abgesagten Feierlichkeiten nach ihrem Olympiasieg in der Verfolgung von Pyeongchang Entwarnung bezüglich ihres Gesundheitszustandes gegeben (Medaillenspiegel der Olympischen Spiele).
Dahlmeier gibt Entwarnung
Auf die Frage, ob es Grund zur Sorge gebe, meinte die 24-Jährige am Tag nach dem Rennen: "Sicher nicht."
Sie habe im zweiten Rennen binnen drei Tagen sowohl am Schießstand als auch auf der Strecke erneut alles gegeben, "und ich glaube dann ist es normal, gerade wenn die äußeren Bedingungen doch so kräftezehrend sind, dass ich dann danach kaputt war".
Kampfansage nach Feier-Verzicht
Bereits zum Auftakt im Sprint war Dahlmeier am Samstag nicht zu schlagen gewesen, danach hatte sie ihren Olympiasieg noch gemeinsam mit dem am selben Abend erfolgreichen Skispringer Andreas Wellinger im Deutschen Haus gefeiert.




Auch mit Blick auf das Einzelrennen über 15 km am Mittwoch (12.05 Uhr im LIVETICKER) verzichtete Dahlmeier nach dem Verfolgungsrennen am Montag nun auf jegliche Feierlichkeiten (SERVICE: Der Olympia-Zeitplan).
"Es wäre auch nicht gegangen. Ich war körperlich schon echt kaputt", gestand sie, kündigte aber zugleich an: "Ich habe schon oft genug bewiesen, dass ich mich innerhalb von ein bis zwei Tagen wieder ganz gut regenerieren kann - und so ist jetzt auch der Fahrplan für die nächsten Tage."
Chance für Hammerschmidt und Preuß
Über die längste Distanz bei den Rennen der Biathletinnen müsse man sich die Kräfte gut einteilen. Zudem werde es "wieder ganz, ganz wichtig sein, am Schießstand sauber zu arbeiten. Das haben bisher alle Biathlon-Wettbewerbe hier gezeigt."




Ein Schießfehler im Einzel ist ein besonders großer Nachteil, da im Gegensatz zu allen anderen Rennen keine Strafrunden gelaufen werden, die meist rund 20 bis 25 Sekunden kosten, sondern die Läuferinnen direkt eine Strafminute aufgebrummt bekommen.
An Dahlmeiers Seite werden am Mittwoch erstmals bei den Olympischen Spielen in Pyeongchang auch Maren Hammerschmidt und Franziska Preuß zum Einsatz kommen. Neben Dahlmeier bestreitet damit nur Franziska Hildebrand ihr drittes Rennen in Südkorea, Vanessa Hinz und Denise Herrmann bekommen dagegen eine Pause.