Die Mitglieder des Deutschen Olympischen Sportbundes haben auf der 13. DOSB-Vollversammlung der umstrittenen Spitzensportrefrom mit großer Mehrheit zugestimmt. Für das lange Zeit umstrittene Konzept sprachen sich 433 der 439 anwesenden Mitglieder aus. Es gab fünf Enthaltungen sowie eine Gegenstimme durch die Deutsche Olympische Gesellschaft (DOG).
DOSB stimmt Spitzensportreform zu
Das lange Zeit umstrittene Konzept erhält bei der 13. DOSB-Vollversammlung große Zustimmung. Der Beschlussvorschlag enthält aber Einschränkungen.
Der DOSB hat seinen Sitz in Frankfurt am Main
© Getty Images
Das lange Zeit umstrittene Konzept erhält bei der 13. DOSB-Vollversammlung große Zustimmung. Der Beschlussvorschlag enthält aber Einschränkungen.
Die Reform war von DOSB und Bundesinnenministerium in jahrelanger Vorarbeit entwickelt worden. Das Konzept sieht im Grundsatz vor, dass aussichtsreiche Verbände und Disziplinen mehr, eher perspektivlose weniger Geld erhalten.
Da viele Punkte der Reform im Detail noch ebenso unklar sind wie deren Finanzierung, enthält der Beschlussvorschlag Einschränkungen: Das Konzept mache "zugleich deutlich, dass es einer Fortschreibung der Inhalte sowie einer Weiterentwicklung und Spezifizierung der Maßnahmen bedarf", heißt es in dem Beschluss. 2017 und 2018 sollen "Übergangsjahre" zur Einführung der Reform sein.