Mittelstrecken-Talent Konstanze Klosterhalfen hat bei den Olympischen Spielen in Rio den Einzug ins Finale über 1500 Meter am Dienstag trotz einer couragierten Vorstellung verpasst.
Klosterhalfen scheitert im Halbfinale
Die 19-Jährige kam in ihrem Vorlauf als Zehnte in 4:07,26 Minuten ins Ziel und blieb nur 35 Hundertstelsekunden über ihrer persönlichen Bestzeit.
"Ich kann schon zufrieden sein, aber es ist nicht das, was ich erhofft habe. Olympia ist eben nochmal etwas anderes", sagte das Küken der deutschen Leichtathleten in der ARD: "Ich habe zuviel nachgedacht, dann war ich eingekesselt."
Auch Diana Sujew verpasste das Finale, sie wurde im zweiten Vorlauf in 4:10,15 Minuten Neunte. Schnellste Läuferin war Weltrekordlerin Genzebe Dibaba aus Äthiopien in 4:03,06, die Weltjahresbeste Faith Kipyegon (Kenia/4:03,95) hinterließ ebenfalls einen starken Eindruck.
Das Olympiafinale in London über 1500 Meter gilt als eines der "schmutzigsten" Rennen der Geschichte. Mehrere Läuferinnen sind inzwischen des Dopings überführt, darunter auch die damalige Siegerin Asli Cakir Alptekin aus der Türkei. Die Goldmedaille wurde bisher nicht neu vergeben.