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Emotionale Reunion zweier WWE-Ikonen vor WrestleMania: "Haben Magie erschaffen"

Emotionale Reunion zweier WWE-Ikonen

Bret Hart und „Stone Cold“ Steve Austin werden bei der Hall-of-Fame-Zeremonie in der Nacht vor WrestleMania für ihr legendäres Match 1997 geehrt. Beide geben Einblicke, was das Duell für sie ausgemacht hat.
Steve Austin (mit Glatze) und Bret Hart damals und heute
Steve Austin (mit Glatze) und Bret Hart damals und heute
© WWE
Bret Hart und „Stone Cold“ Steve Austin werden bei der Hall-of-Fame-Zeremonie in der Nacht vor WrestleMania für ihr legendäres Match 1997 geehrt. Beide geben Einblicke, was das Duell für sie ausgemacht hat.

Historisches Novum in der Nacht vor der Megashow WrestleMania: Zum ersten Mal hat WWE bei seiner jährlichen Hall-of-Fame-Zeremonie ein Match in die Ruhmeshalle aufgenommen.

Bei der Ehrung des legendären und wegweisenden Klassikers zwischen Bret Hart und Stone Cold Steve Austin bei WrestleMania 13 in Chicago 1997 kam es in Las Vegas zu einem emotionalen Wiedersehen der beiden alten Rivalen.

Bret Hart vs. Steve Austin: Ein wegweisendes Duell

Das Match der beiden Ringikonen - von Kritikerpapst Dave Meltzer mit fünf Sternen bewertet - war vor 28 Jahren ein Schlüsselmoment der WWE-Geschichte: Das intensive Duell mit UFC-Legende Ken Shamrock als Gastringrichter endete damit, dass Shamrock das Match zu Gunsten Harts abbrach, als der heftig blutende Austin in Harts Sharpshooter-Griff bewusstlos wurde.

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Das Duell leitete einen „Double Turn“ beider Protagonisten ein: Austin wurde von der Schurkenfigur zum umjubelten Antihelden, der über Austin verbitterte Publikumsliebling Hart zum Bösewicht. Das Match gilt als Grundstein der Attitude Era, der Boomphase von WWE um die Jahrtausendwende mit Austin als größtem Star - noch vor dem jungen Dwayne „The Rock“ Johnson.

Nach einer Laudatio von CM Punk - großer Bewunderer Harts wie Austins und inzwischen Volksheld in seiner Heimat Chicago, wo der Kampf stattfand - betraten der mittlerweile 67 Jahre alte Hart und der 60-jährige Austin für eine nostalgische Rückschau die Bühne.

„Magie erschaffen“

Hart bezeichnete das Match als perfekt und ein Kunstwerk - und das gute Verhältnis der beiden als Schlüssel dazu.

Der Hitman, bekannt für sein angespanntes Verhältnis zu vielen Legendenkollegen wie Hulk Hogan und Bill Goldberg, betonte, wie gut er sich damals wie heute mit Austin verstand. „Respekt und Vertrauen“ seien die beiden wichtigsten Elemente, um in einem Wrestling-Ring „Magie zu erschaffen“ - und zu keinem habe er mehr Respekt und Vertrauen als zu Austin.

Austin gab in einer launigen Rede die Komplimente zurück und bezeichnete Hart als Mentor, ohne den seine steile Karriere in den Jahren nach dem Match nicht möglich gewesen wäre. Austin lobte aber auch Shamrock und das Kommentatorentrio Vince McMahon, Jim Ross und Jerry Lawler für ihren Beitrag zu der epischen Erzählung des Matches.

Die Reunion endete damit, dass Austin den heutigen WWE-Kommentator, Ex-NFL-Star und Podcaster Pat McAfee zu sich auf die Bühne holte und sich von ihm wie in alten Zeiten drei Bierdosen bringen ließ. Austin, Hart und McAfee stießen gemeinsam an.

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Triple H führte Hall-of-Fame-Klasse an

Headliner der diesjährigen Zeremonie war WWE-Vorstand „Triple H“ Paul Levesque - eingeführt von seinem langjährigen Freund und Weggefährten Shawn Michaels.

Die anderen Mitglieder der neuen Hall-of-Fame-Klasse waren Lex Luger (Laudator: Diamond Dallas Page), Michelle McCool (The Undertaker, ihr Ehemann) und die Natural Disasters („Typhoon“ Fred Ottman und der verstorbene „Earthquake“ John Tenta, vertreten durch sein Familie). Im kleineren Rahmen wurden auch die verstorbenen Legenden Kamala, Ivan Koloff und Dory Funk Sr. (Vater von Terry und Dory Jr.) in den so genannten „Legacy Wing“ der Halle aufgenommen.