Diese Szenen haben WWE-Fans den Mund wässrig gemacht - ein großes, lange nicht für möglich gehaltenes „Dream Match" zweier Topstars scheint in nicht allzu ferner Zukunft auf dem Programm zu stehen.
WWE bahnt Paukenschlag den Weg
Bei den Survivor Series in Vancouver in der Nacht zum Sonntag gewann die von CM Punk verstärkte Original Bloodline um Roman Reigns die „War Games" gegen die neue Bloodline um Solo Sikoa. Im Zentrum der Matchstory standen stetige Spannungen zwischen Reigns und Punk, die in der Käfigschlacht zwar nicht überkochten - aber offensichtlich die Saat für ein Duell in der Zukunft legen sollten. (NEWS: Alle Neuigkeiten zu WWE)
Reigns vs. Punk am Horizont
Der vor einem Jahr zu WWE zurückgekehrte Punk hatte zuletzt nach seiner gewonnenen Fehde gegen Drew McIntyre eine Pause eingelegt und wurde vor einer Woche überraschend von seinem alten Mentor Paul Heyman zurückgebracht, um Reigns und Co. gegen Meuterer Sikoa zu helfen - die neue Story knüpft an eine fast 20 Jahre zurückreichende Verbindung an.
Heyman war hinter den Kulissen ein großer Förderer des jungen Punk, der von vielen WWE-Oberen anfangs skeptisch beäugt wurde. Später bildeten Heyman und sein ihm in Dankbarkeit verbundener „Paul Heyman Guy“ auch vor der Kamera ein kongeniales Duo.
Dass Heyman, vor und hinter der Kamera maßgeblicher Strippenzieher bei der enorm erfolgreichen Neuerfindung von Superstar Reigns als „Tribal Chief“, nun Punk aus dem Hut zauberte, sorgte umgehend für Spekulationen, dass das Drehbuch auf ein Match der beiden zusteuert. Nach dem Survivor-Series-Hauptkampf kann es daran keine Zweifel mehr geben.
Ein „Gefallen" für Paul Heyman
Von Beginn an stand bei den War Games die Chemie zwischen Reigns und Punk im Zentrum - beginnend damit, dass Punk das Match als dritter Teilnehmer seines Teams entern wollte und Reigns ihm in den Arm fiel und stattdessen Sami Zayn vorschickte, um den frisch vereinten Jimmy und Jey Uso zu helfen.
Auch als Punk und Reigns dann mitmischten, lag Spannung in jedem gemeinsamen Moment - die Stimmung drohte zu kippen, als Reigns Punk versehentlich einen Spear verpasste.
Letztlich rauften sich Punk und Reigns aber zusammen und es gab das Happy End, in dem die alte Bloodline und Punk Sikoa am Ende isolierte und abfertigte.
Beim Schlussjubel blieb Reigns anfangs distanziert zu Punk, ehe er ihm doch die Hand schüttelte. In einem beiläufig inszenierten Schlüsselmoment wurde dann aber auch gezeigt, dass Punk mit Heyman sprach und festhielt, dass er ihm einen „Gefallen“ schulde, den er „zu gegebener Zeit“ einlösen werde.
Alle Zeichen stehen auf einem großen Duell zwischen Reigns und Punk - schon vor Jahren befeuert durch gegenseitige Sticheleien, als Punk noch bei Konkurrent AEW war. Punks Äußerungen zu Heyman legen nahe, dass es ein Titelmatch wird, falls Reigns sich demnächst wieder einen großen Gürtel holen sollte.
Ripley pinnt Morgan - US Title wechselt
Auch beim War Games Match der Frauen wurde die Saat für ein großes Einzelmatch gelegt, als Rhea Ripley mit einem Pinfall über World Women’s Champion Liv Morgan ihr Team zum Sieg führte - und damit die Ansprüche untermauerte, sich von ihrer Erzrivalin den Titel zurückzuholen, den sie kurz nach WrestleMania im Frühjahr verletzt abtreten musste.
Schon jetzt gewechselt ist der US Title, den der frisch und mit japanischer Mystik neu erfundene Shinsuke Nakamura dem bisherigen Titelträger LA Knight abnahm.
Der deutsche WWE-Star Ludwig Kaiser griff derweil erfolglos nach seinem ersten Einzeltitel, Jungstar Bron Breakker verteidigte den Intercontinental Title in einem Dreikampf gegen Kaiser und Sheamus.
Kaisers österreichischer Verbündeter Gunther blieb derweil mit einem Sieg über Ex-Titelträger Damian Priest World Champion - dank eines Eingriffs von Priests nun mit ihm verfeindeten Ex-Gefährten Finn Balor.