Seit Monaten werden sie bei WWE erwartet, seit zwei Wochen kündigten vielsagende Videoclips ihre nahende Ankunft an - nun sind sie da!
WWE enthüllt Neuverpflichtung
Bei der aktuellen Ausgabe der TV-Show Friday Night SmackDown hat die Liga eines der besten Tag Teams der jüngeren Wrestling-Geschichte als Neuzugänge präsentiert: Die Motor City Machine Guns Alex Shelley und Chris Sabin haben ihr WWE-Debüt gefeiert und umgehend ins Rennen um die Tag-Team-Titel eingegriffen. (NEWS: Alle Neuigkeiten zu WWE)
WWE SmackDown: Motor City Machine Guns feiern Debüt
Dass Sabin und Shelley diese Woche bei SmackDown einschlagen würden, war eingefleischten Fans bereits klar, als vergangene Woche ein Videoteaser das Debüt von „MCMG“ angekündigt hatte - nachdem es bereits in der Woche zuvor deutliche Hinweise in die Richtung gegeben hatte.
Nun begrüßte der als General Manager von SmackDown auftretende Nick Aldis die beiden tatsächlich in der Freitagsshow und gab ihnen auch gleich eine Titelchance: Die Machine Guns wurden in ein Mini-Turnier um ein Match gegen die Tag-Team-Champions The Bloodline gesteckt und erreichten das Finale, indem sie A-Town Down Under (Austin Theory und Grayson Waller) sowie Angel und Garza besiegten.
Sabin und Shelley treffen kommende Woche auf #DIY (Johnny Gargano und Tommaso Ciampa), die in einem zweiten Tag-Team-Dreikampf die Street Profits und Pretty Deadly bezwangen. Das Duell mit #DIY, einem der wrestlerisch profiliertesten WWE-Duos, wirkt wie ein „Showcase“. Um den WWE-Fans zu zeigen, was die Machine Guns können.
Der 42 Jahre alte Sabin und der ein Jahr jüngere Shelley hielten schon die Tag-Team-Titel bei TNA, ROH, NJPW in Japan und vielen Independent-Ligen. Sie lieferten sich große Matches und Fehden mit den Young Bucks, den Briscoes, Beer Money Inc. (Robert Roode und James Storm) und SCU und schlugen auch herausragende Schlachten mit den heutigen WWE-Topstars Tyler Black alias Seth Rollins (mit dessen früheren Partner Jimmy Jacobs) und Prince Devitt alias Finn Balor (mit Ryusuke Taguchi).
Jey Uso schaltet sich in Bloodline-Fehde ein
In den tragenden Segmenten der Show wurde derweil das Epos um die Bloodline und die Rivalität von Ex-Anführer Roman Reigns und dem neuen Boss Solo Sikoa ein.
In dieser Woche wurde die Fehde durch einen alten Bekannten vorangetrieben: den inzwischen eigentlich bei der Montagsshow RAW verorteten Intercontinental Champion Jey Uso, der zu Beginn der Show auftauchte, um seinem kleinen Bruder Sikoa ins Gewissen zu reden.
Jey erinnerte Sikoa an seine eigenen Probleme mit Reigns und Jimmy, ging aber auch zu Sikoa auf Distanz, als der ihn umwarb (unter der Bedingung, dass er ihn als „Tribal Chief“ anerkenne).
Jey machte in dieser Hinsicht keine Anstalten, er ermahnte Solo, dass er sich Respekt verdienen müsse und nicht einfach einfordern könne. Sikoa hielt seinen Vollstrecker Jacob Fatu davon ab, auf Jey loszugehen, Jey zog unbehelligt ab - aber die angespannte Atmosphäre legte nahe, dass der Auftritt noch nicht das Ende der Geschichte war. Hinter den Kulissen folgte noch eine Begegnung zwischen Jey, Jimmy und Reigns, in der Jey auch die beiden abbürstete.
Showdown bei den „War Games“?
Im Hauptsegment am Ende der Show gab es unmittelbar nach dem Debüt von Sabin und Shelley eine Konfrontation Sikoa und Reigns, das die Fehde der beiden weitererzählte - und die Diskussion darüber, wer der wahre „Tribal Chief“ des Familienclans ist, endete wie erwartet in Handgreiflichkeiten.
Sikoa rief seine Gefährten Jacob Fatu, Tama Tonga und Tanga Loa herbei. Sikoas älterer Bruder Jimmy Uso kam Reigns zwar zu Hilfe, aber die Überzahlsituation war zu groß, Reigns und Uso wurden wie schon vergangene Woche niedergeprügelt.
Die Story scheint auf eine Reunion von Reigns und den beiden Usos und einen Showdown mit der neuen Bloodline hinauszulaufen, naheliegender Anlass wären die „War Games“ bei den Survivor Series Ende November.