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WWE trauert um einflussreiche Ringlegende - Tod nach "verheerendem Unfall"

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WWE trauert um einflussreiche Ringlegende - Tod nach "verheerendem Unfall"

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Trauer um einflussreiche Legende

Er war ein Rivale Hulk Hogans und prägende Figur der jüngeren Wrestling-Geschichte. Nun ist Kevin Sullivan an den Folgen eines „verheerenden Unfalls“ gestorben.
Kevin Sullivan als "Taskmaster" bei WCW
Kevin Sullivan als "Taskmaster" bei WCW
© WWE
Er war ein Rivale Hulk Hogans und prägende Figur der jüngeren Wrestling-Geschichte. Nun ist Kevin Sullivan an den Folgen eines „verheerenden Unfalls“ gestorben.

Trauer um eine Legende mit prägendem Einfluss auf die jüngere Wrestling-Geschichte: Kevin Sullivan ist tot.

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Der frühere Erzrivale der Showkampf-Ikonen Dusty Rhodes und Hulk Hogan hatte schon seit längerer Zeit um sein Leben gekämpft: Im vergangenen Monat offenbarte seine Familie, dass Sullivan im vergangenen Mai einen „verheerenden Unfall“ hatte und auf der Intensivstation lag. (NEWS: Alle Neuigkeiten zu WWE)

Eine Not-OP hätte damals Sullivan vor einer drohenden Bein-Amputation gerettet, es habe jedoch schwere Komplikationen gegeben, inklusive einer Gehirnentzündung und einer Sepsis, einer lebensbedrohlichen Überreaktion der körpereigenen Abwehrkräfte.

Sullivans Drama bewegte die Szene schon seit einiger Zeit, es gab eine Spendenkampagne, um der Familie bei der Bewältigung der Behandlungskosten zu helfen, es beteiligten sich unter anderem WWE-Champion Cody Rhodes (Sohn von Sullivans Weggefährten Dusty) und AEW-Boss Tony Khan.

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Kevin Sullivan wies dem Undertaker den Weg

Der aus Boston stammende Sullivan war seit den siebziger Jahren im Ring aktiv und erlangte in den Achtzigern größere Bekanntheit, als er in Florida die „Army of Darkness“ formte: Sullivan inszenierte sich als düsterer Satanist, der mit vorgeblich mit jenseitigen Mächten im Bunde stand.

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Sullivan bestritt mit seinem Charakter eine große Fehde mit Dusty Rhodes und war auch Gegenspieler für diverse andere populäre Publikumslieblinge. Die Verquickung von Wrestling und Mystery- und Horror-Elementen war Wegbereiter für spätere übernatürliche Charaktere wie den Undertaker und Bray Wyatt.

Der „Prince of Darkness“ trieb die Entwicklung auch als „Booker“, als kreativer Geist hinter den Kulissen voran.

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Trashiger Gegenspieler Hulk Hogans in den Neunzigern

Ab Ende der Achtziger war Sullivan viele Jahre lang vor und hinter der Kamera beim damaligen WWE-Rivalen WCW aktiv: Fans der Neunziger haben ihn vor allem als Führer des Dungeon of Doom in Erinnerung, der ab 1994 als großer Gegenspieler des von WWE verpflichteten Hulk Hogan inszeniert wurde.

Der Dungeon of Doom – der auch die spätere WWE-Legende Big Show als „The Giant“ bei WCW einführte -, war mehr komischer Trash als wirklich furchteinflößend, erlangte aber so auch einen gewissen Kultfaktor.

Einfluss auf die Wrestling-Geschichte hatte Sullivan auch durch seine Booker-Rolle: Berühmt wurde sein die Grenzen zwischen Wahrheit und Fiktion vermischendes Match mit dem tragisch früh verstorbenen Brian Pillman, der den Fight mit den Worten „I respect you, bookerman“ abbrach und so seinen Mythos als unkalkulierbare „Loose Cannon“ festigte.

Unfreiwillige Folgen hatte Ende der Neunziger, dass Sullivans Frau Nancy – vor der Kamera bekannt als Woman - ihn im echten Leben für den Kollegen und damaligen Rivalen Chris Benoit verließ. Die pikante Privataffäre trug dazu bei, dass Benoit 2000 zu WWE wechselte und der kriselnden WCW damit einen schweren Schlag versetzte.

Das tragische Ende der Geschichte ist jedem Wrestling-Fan bekannt: Benoit – psychisch und körperlich geschädigt, vor allem von den Folgen schwerer Kopfverletzungen - ermordete 2007 Nancy und den gemeinsamen Sohn Daniel und beging dann Suizid.

Triple H: „Er hat kreative Grenzen verschoben“

Der jetzige WWE-Lenker „Triple H“ Paul Levesque würdigte Sullivan nach seinem Tod als wegweisende Figur.

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„Kevin Sullivan war einen der einzigartigsten Geister in der Geschichte unseres Geschäfts, er hat kreative Grenzen verschoben und einige der spannendsten Charaktere kreiert, die je den Ring betreten haben. Er hatte eine unerschütterliche Leidenschaft für das, was wir tun.“

Sullivan stand in kleineren Ligen noch im hohen Alter im Ring, bis kurz vor Beginn der Corona-Pandemie. Er wurde 74 Jahre alt.