Home>Wrestling>WWE>

Deutscher Moderator stellt dem WWE-Champion eine brisante Frage

WWE>

Deutscher Moderator stellt dem WWE-Champion eine brisante Frage

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

Brisante Fragen für den WWE-Champion

Der deutsche Journalist Tilo Jung konfrontiert Cody Rhodes bei der PK nach dem stimmungsvollen Großevent in Berlin mit einem ernsten Thema.
WWE-Champion Cody Rhodes nahm in Berlin auch zu einem brisanten Thema Stellung
WWE-Champion Cody Rhodes nahm in Berlin auch zu einem brisanten Thema Stellung
© WWE
Der deutsche Journalist Tilo Jung konfrontiert Cody Rhodes bei der PK nach dem stimmungsvollen Großevent in Berlin mit einem ernsten Thema.

Für die Fans in Berlin bot WWE bei der historischen Deutschland-Show eine große Party, danach musste sich der Wrestling-Marktführer auch einem ernsten Thema stellen.

{ "placeholderType": "MREC" }

Bei der Pressekonferenz nach der Großveranstaltung Bash in Berlin in der Uber Arena kamen die schweren Vergewaltigungs-, Sexhandels- und Belästigungs-Vorwürfe gegen Ligagründer Vince McMahon zur Sprache - und die Frage, ob die Liga und auch die Aktiven zu sehr den Mantel des Schweigens darüber legen würden. (NEWS: Alle Neuigkeiten zu WWE)

Tilo Jung stellt WWE-Champion bei PK heikle Frage

Die Antwort auf die heikle Frage - gestellt von dem wrestlinginteressierten Politik-Journalisten und Moderator Tilo Jung (“Jung und naiv“) fiel WWE-Champion Cody Rhodes zu, der den aus privaten Gründen abwesenden Ligavorstand „Triple H“ Paul Levesque bei der PK vertrat.

{ "placeholderType": "MREC" }

Anlass für die Frage war die Ankündigung einer Netflix-Doku über McMahon, in die WWE nach eigenen Angaben nicht involviert ist, auch wenn der Streaming-Riese ihr künftiger Medienpartner ist. Rhodes betonte dies und erklärte, dass zu der Rolle von WWE in der Doku „Falschinformationen“ kursieren würden.

Der „American Nightmare“ wurde von Jung zu der Doku gefragt und zu den aktuell vor Gericht verhandelten Anschuldigungen von McMahons früherer Mitarbeiterin Janel Grant - die eine von mehreren früheren WWE-Mitarbeiterinnen ist, die McMahon Vorwürfe sexueller Belästigung und Gewalt machen. McMahon - der mehrfach millionenteure Schweigegeldzahlungen veranlasste, um die Vorwürfe zu vertuschen - trat zurück, nachdem Grant Klage einreichte, beteuert aber seine Unschuld.

Gegen McMahon stehen insgesamt drei ungeklärte Vorwürfe einer Vergewaltigung bzw. eines schweren sexuellen Übergriffs im Raum: von Grant, der Ex-Ringrichterin Rita Chatterton (außergerichtlich mit einer Millionen-Entschädigung beigelegt) und einer anonymen Ex-Wrestlerin, die McMahon zu Oralsex gezwungen haben soll.

„Kein aktiver Versuch, das Thema zu beschweigen“

Rhodes beantwortete die brisante Frage nach dem Umgang mit dem Fall McMahon betont freundlich, sprach gar von einer „großartigen Frage“. Er ließ offen, ob er sich die Doku ansehen werde - und verteidigte seine Kollegen gegen die von Jung geäußerte Ansicht, zu dem Thema „schrecklich schweigsam“ zu sein.

{ "placeholderType": "MREC" }
Wenn du hier klickst, siehst du X-Inhalte und willigst ein, dass deine Daten zu den in der Datenschutzerklärung von X dargestellten Zwecken verarbeitet werden. SPORT1 hat keinen Einfluss auf diese Datenverarbeitung. Du hast auch die Möglichkeit alle Social Widgets zu aktivieren. Hinweise zum Widerruf findest du hier.
IMMER AKZEPTIEREN
EINMAL AKZEPTIEREN

„Ich glaube, es geht hier nicht darum, ob (den Anschuldigungen, d. Red.) geglaubt wird oder nicht“, führte Rhodes aus: „Wir tun das, was wir da draußen tun und fokussieren uns darauf, gute Matches und gute Storys zu erzählen. Wir sind in der Position, die Informationen zu diesem Thema so herauszufinden, wie Sie es tun - also in Bezug auf die Frage, was passiert ist, wie es passiert ist und inwiefern es dafür Gerechtigkeit geben wird.“

Rhodes bat um Verständnis für die Kolleginnen und Kollegen, die zu dem Thema nichts oder wenig sagen: „Ich sehe das nicht als einen aktiven Versuch der Leute in unserer Kabine, das Thema zu beschweigen. Wir sind einfach darauf konzentriert, das zu tun, was wir tun, das WWE-Geschäft zu betreiben, das unser Job ist.“

Als ein anderes Mitglied des Medientrosses nachhakte, ob Rhodes Grant glaube, mochte sich der 39-Jährige nicht festlegen. Er habe „nicht genug Informationen, um darauf eine gute Antwort zu geben, es tut mir leid“.

Der WWE-Kreativ- und Talentchef Levesque, für den die Frage über seinen Schwiegervater McMahon eigentlich bestimmt war, fehlte bei der PK, durch die er sonst stets führt. Er reiste vorzeitig aus Berlin ab, weil er einen wichtigen privaten Termin hat: Aurora Rose, die älteste Tochter des 55-Jährigen und seiner Frau Stephanie McMahon - Vinces Tochter - beginnt ihr College-Studium, Levesque musste frühzeitig in den Flieger, um der Zeremonie noch beiwohnen können.