Bittere Gewissheit für Wrestling-Marktführer WWE und CM Punk: Der frisch zurückgekehrte Topstar hat sich beim Royal Rumble am Samstag schwer verletzt - und muss sein geplantes Titelmatch beim Jahreshöhepunkt WrestleMania 40 im April abschreiben!

Bei der TV-Show Monday Night RAW bestätigte Punk Berichte, dass er sich im Rumble-Match, dem ersten großen Kampf seit seiner Rückkehr, einen Trizepsriss zugezogen hat. Es ist die dieselbe Verletzung, die er schon im Herbst 2022 vor seinem realen Prügel-Eklat bei der AEW-Show All Out erlitten hatte.

Passiert ist es diesmal offenbar bei einer Aktion seines Rivalen Drew McIntyre - einem Future Shock DDT, bei dem Punk seinen Schulterbereich offenbar überdehnt hat (NEWS: Alle Neuigkeiten zum Thema WWE).

CM Punk verletzt: WrestleMania-Match geplatzt

Bei WrestleMania im Super-Bowl-Stadion von Philadelphia soll WWE einen Kampf zwischen Punk und World Champion Seth Rollins geplant haben. Wegen eines Innenbandrisses, an dem Rollins seit zwei Wochen laboriert, war er ohnehin gefährdet, nun ist er definitiv geplatzt.

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Es ist das dritte Mal seit Punks Wrestling-Comeback 2021, dass eine größere Verletzung den mittlerweile 45-Jährigen ausbremst: Bei Konkurrent AEW - dem er sich ursprünglich ausgeschlossen hatte - erwischten ihn 2022 eine Fußverletzung und der erste Trizepsriss, jeweils kurz nachdem er den World Title der Liga errungen hatte (beziehungsweise während des Titelmatches, beim zweiten Mal gegen Jon Moxley).

Im vergangenen September wurde Punk von AEW nach einem länger schwelenden, heftigen internen Zerwürfnis gefeuert. Er kehrte - zum damaligen Zeitpunkt überraschend - zu WWE zurück, wo er 2014 ebenfalls im Streit geschieden war.

WrestleMania-Traum platzt erneut

Bitter für Punk: Die Verletzung erwischt ihn, kurz bevor sich ein lang gehegter Traum spät zu erfüllen schien: In der Erfolgsbilanz des früheren WWE- und AEW-Champions fehlt ein WrestleMania-Hauptmatch.

Auch auf seinem Karriere-Höhepunkt nach seiner legendären „Pipe Bomb“ 2011 bekam er die begehrte Würde nicht: 2012 musste er als amtierender WWE-Champion dem Blockbuster-Duell zwischen John Cena und Dwayne „The Rock“ Johnson den Vortritt lassen, 2013 - als Punk gegen den Undertaker antrat - dem Rückkampf der beiden Megastars.

Der Verdruss über angeblich falsche Versprechungen, die ihm der soeben infolge schwerer Vorwürfe gestürzte WWE-Gründer Vince McMahon damals gemacht haben soll, trug zum Bruch zwischen Punk und WWE bei, der sich Anfang 2014 vollzog.

Drew McIntyre streut Salz in die Wunde

Auch in diesem Jahr wäre Punks Match wohl im Schatten des Universal-Title-Matches zwischen Champion Roman Reigns und Royal-Rumble-Sieger Cody Rhodes gestanden, weil die Megashow inzwischen zweitägig ist, wäre der offizielle Hauptkampf an Tag 1 aber höchstwahrscheinlich an Punk und Rollins gegangen - dies hat sich nun zerschlagen.

Stattdessen wurde Punk bei RAW aus dem Programm geschrieben und der Weg für seine mutmaßliche Comeback-Fehde geebnet: In einem Statement an die Fans versprach Punk, von nun an alles daran zu setzen, bei WrestleMania 41 eine tragende Rolle zu spielen - vorher werde er sich McIntyre vornehmen.

Ebenjener McIntyre rieb dann mit giftigen Anwürfen Salz in Punks Wunde und attackierte ihn schließlich.

McIntyres Vertrag soll bald auslaufen

Spannend McIntyres WWE-Vertrag soll kurz nach WrestleMania auslaufen, Gespräche über eine Verlängerung am Geld gescheitert sein. Nun hat McIntyre eine neue Verhandlungsbasis - mindestens für einen Kurzzeit-Deal, um die nun logische Comeback-Fehde Punks zu ermöglichen.

Ein weiteres Segment, das für Gesprächsstoff sorgte: Nachdem das Match zwischen Reigns und Rhodes eigentlich schon beim Rumble fixiert schien, forderte bei RAW der nun gegnerlose Seth Rollins Rhodes aus, seine Entscheidung nochmal zu überdenken und ihn statt Reigns herauszufordern.

Rhodes beschloss das Segment mit den Worten, dass er daran eigentlich nicht gedacht hatte - es nun aber tun würde.