Bei der Megashow SummerSlam 2023 in Detroit wechselte der World Women‘s Title des SmackDown-Kaders gleich zweimal: Bianca Belair gewann den Dreikampf gegen die bisherige Championess Asuka und Charlotte Flair und holte sich damit den ehemaligen RAW-Damentitel von der Japanerin zurück. Dann allerdings schlug Money-in-the-Bank-Siegerin Iyo Sky zu! (NEWS: Alle Neuigkeiten zum Thema WWE)

Iyo Sky übertölpelt Bianca Belair nach Sieg über Asuka

Die Japanerin rannte zusammen mit Partnerin Bayley zum Ring und löste das Anrecht ein, jederzeit einen der Damenchampions von WWE herauszufordern. Sie besiegte die von dem langen und intensiven Match geschwächte Belair mit einem Moonsault.

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Sky – ehemals Io Shirai – krönte damit ihren märchenhaften, von Kreativlenker „Triple H“ Paul Levesque geförderten Aufstieg bei WWE: Der japanische Topstar war im vergangenen Sommer eigentlich kurz davor, wieder in die Heimat zurückzukehren, weil das „Genius of the Sky“ unter WWE-Gründer Vince McMahon keine Perspektive zu haben schien.

Als Triple H das Ruder übernahm, war sein erster personeller Schachzug beim SummerSlam 2022, Sky in den Hauptkader zu befördern, die von McMahon gefeuerte Dakota Kai zurückzuholen und sie als Damage CTRL zusammen mit Bayley beim SummerSlam debütieren zu lassen.

Damage CTRL feierte den Sieg nun gemeinsam, auch die langzeitverletzte Kai ließ es sich in einem emotionalen Moment nicht nehmen, gemeinsam mit Sky und Bayley zu feiern. Zwischen Sky und Bayley hatten sich dabei zuletzt auch mehrfach Spannungen angedeutet, die mittelfristig in einem Bruch und einer Fehde münden dürften.

Die Ereignisse beim SummerSlam legen nun die Saat für eine weitere größere Rivalität: Belair - auf ähnliche Weise übertölpelt wie beim SummerSlam 2021 von der damals zurückkehrenden Becky Lynch - wurde bei ihrem Titelgewinn als große Kämpferin inszeniert, die sich auch eine scheinbar schwere Knieverletzung nach einem Sturz auf die Ringtreppen kämpfte (allem Anschein nach ein inszenierter „Work“, keine echte Blessur). Nun wird „The EST“ auf Rache sinnen.

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Wirbel um gestrichenes Match von Lynch und Stratus

Um die Frauenszene bei WWE gab es schon vor dem SummerSlam Wirbel: Zur Überraschung vieler schaffte es das lang aufgebaute Duell der Generationen zwischen Becky Lynch und Legende Trish Stratus nicht auf die Card, obwohl es laut Medienberichten eigentlich seit Monaten dafür eingeplant war.

Lynch und Stratus waren laut Fightful „nicht begeistert, um das mindeste zu sagen“. Ein Social-Media-Post Lynchs, in dem diese davon sprach, „Zitronenlimonade“ zu machen aus „all den Zitronen, die ich bekomme“ schien den Frust zu bestätigen.

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Grund für die Planänderung soll der begrenzte Zeitrahmen des Events sein - eine Rolle spielte wohl auch eine kurzfristig angesetzte Battle Royal (Sieger: der aufstrebende LA Knight), hinter der ein Sponsoring-Deal mit einem Wurstsnack-Hersteller steckt, nach WWE-Angaben der größte der Ligageschichte.

Auf der Card verblieben zwei Frauenmatches: Das „MMA-Rules“-Match, in dem Shayna Baszler den früheren UFC-Superstar Ronda Rousey besiegte - in Rouseys womöglich letztem WWE-Match.

Die große Inszenierung um Shirai liefert nun ein weiteres Puzzleteil der Erklärung, warum der Dreikampf Asuka - Belair - Flair den Vorzug vor Stratus vs. Lynch erhielt.