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WWE Night of Champions: Roman Reigns passiert, was lange undenkbar schien

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WWE Night of Champions: Roman Reigns passiert, was lange undenkbar schien

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Wohin führt dieses WWE-Beben?

Roman Reigns steckt bei WWE Night of Champions seine größte Niederlage seit Jahren ein - und ein eigenes Familienmitglied wendet sich gegen ihn.
WWE-Überfigur Roman Reigns wird bei Night of Champions von einem Mitglied der eigenen Familie attackiert: Jimmy Uso hat genug davon, der Prügelknabe zu sein.
Roman Reigns steckt bei WWE Night of Champions seine größte Niederlage seit Jahren ein - und ein eigenes Familienmitglied wendet sich gegen ihn.

Roman Reigns steckt eine eindeutige Niederlage in einem Titelmatch bei einer Großveranstaltung ein - und ein Mitglied seiner eigenen Familie wird handgreiflich gegen ihn.

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Gleich zwei Dinge, die bei WWE jahrelang undenkbar schienen, sind nun an einem Abend passiert: Der „Tribal Chief“ ist bei Night of Champions in Saudi-Arabien daran gescheitert, seiner Titelsammlung einen weiteren Gürtel hinzuzufügen - ausgerechnet am 1000. Tag seiner Rekord-Regentschaft als Universal Champion. (NEWS: Alle Neuigkeiten rund um WWE)

Und das Ende des großen Hauptkampfs in Dschidda brachte eine riesige Story-Wendung mit sich, die für die kommenden Wochen und Monate jede Menge Spannung für Fans der immer epischeren Geschichte um Reigns‘ Bloodline-Clan verspricht.

Roman Reigns scheitert an neuer Titel-Mission

Reigns und sein Neffe Solo Sikoa forderten bei Night of Champions die Tag-Team-Champions Kevin Owens und Sami Zayn - die Anfang April bei der Megashow WrestleMania 39 Sikoas älter Brüder Jimmy und Jey Uso entthronten. (HINTERGRUND: Dieser Moment hinter den Kulissen machte das WrestleMania-Märchen noch emotionaler)

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Der Titelverlust der Usos wurde zur Grundlage für Spannungen innerhalb der Bloodline: Die Usos fielen beim mafiösen Familienoberhaupt spürbar in Ungnade - das beschloss, den Wiedergewinn der Titel zur Chefsache zu machen.

Vor diesem Story-Hintergrund, der bei der vergangenen SmackDown-Episode nochmal betont und intensiviert wurde wurde, vollzog sich nun am Ende des Matches eine Aufsehen erregende, neue Entwicklung.

Jimmy Uso hat genug - und tritt zu

Wie so oft während Reigns‘ Titelregentschaft - der längsten seit der ersten von Hulk Hogan in den Achtzigern - ging der Ringrichter k.o. und die Usos schritten unfair in das Match ein. Nachdem zuerst Owens und dann Zayn die gefürchteten Superkicks der Brüder einsteckten, erwischten sie dann jedoch versehentlich Sikoa - und handelten sich damit den nächsten Wutausbruch ihres Onkels Reigns ein.

Diesmal jedoch ließ sich Jimmy Uso - von Reigns in den vergangenen Wochen immer besonders gedemütigt - es nicht mehr gefallen: Er verpasste Reigns schließlich mit voller Absicht einen weiteren Superkick - und noch einen mehr, von einem Urschrei der Wut begleitet.

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Reigns war damit aus dem Spiel und konnte nicht verhindern, dass Sikoa nacheinander die Finisher von Owens und Zayn einsteckte und gepinnt wurde. Jimmy und Jey verfolgten es von der Einmarschrampe aus - Jimmy zufrieden, Jey sichtlich hin- und hergerissen, ob er Jimmys Ausraster für eine gute Idee hielt.

Jey Uso wurde immer wieder als eigentlich gutherzig, aber eben auch besonders loyal zu seiner Familie dargestellt - und als der Bruder, der den heißblütigeren Jimmy häufig vor sich selbst und Reigns‘ Zorn beschützte.

Die Show endete mit einer Siegesfeier von Owens und Zayn und einem entsetzten Reigns.

Reigns‘ größte Niederlage seit 2019

Für den „Tribal Chief“ war es das erste Mal seit 2019, dass er bei einer Großveranstaltung eine klare Niederlage kassierte - und überhaupt erst das zweite Mal seit seinem „Heel Turn“ 2020, dass er in einem via TV ausgestrahlten Match einen Kampf eindeutig verlor (Disqualifikationen wie gegen Seth Rollins beim Royal Rumble 2021 ausgenommen).

Reigns‘ letzte Niederlage in einem Tag-Team-Match mit Sami Zayn gegen Kevin Owens und John Cena war im vergangenen Winter der Katalysator dafür, dass er seine Sympathie für den vorher an seiner Seite stehenden Zayn verlor und ihn dann auf ähnliche Weise wie nun Jimmy dazu trieb, sich gegen ihn zu stellen.

Mit entsprechend viel Bedeutung ist der neue Cliffhanger aufgeladen - und wirft jede Menge Fragen auf, ob dies nun wirklich das Ende der Bloodline in ihrer bisherigen Form bedeutet und wie die Geschichte der innerfamiliären Spannungen nun fortgesetzt wird.

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Sicher ist: Die Geschehnisse rund um die Bloodline stehen weiter im Zentrum der Aufmerksamkeit von WWE. Nicht ohne Grund: Sie ist der Motor eines riesigen WWE-Booms, der inzwischen wohl als der größte seit der legendären Attitude Era rund um die Jahrtausendwende gelten darf.

Bloodline-Epos ist Motor des größten WWE-Booms seit langem

In einer Zeit, in der das US-Kabelfernsehen wegen des Medienwandels aktuell jährlich Millionen TV-Haushalte verliert, steigen die WWE-Quoten im Jahresvergleich, statt zu sinken, in besonders hohem Maß bei den jungen Fans. Auch die Ticketverkäufe und Merchandise-Verkäufe brummen bei WWE wie lange nicht, aktuell werden nach jedem Event Rekordzahlen verkündet.

Das derzeitige Hoch verspricht dem neuen Kampfsport-Konglomerat aus WWE und der UFC-Mutterfirma Endeavor auch den nächsten riesigen Milliarden-Zahltag, wenn demnächst die Anschlussverträge für die im Herbst 2024 auslaufenden TV-Deals für RAW und SmackDown ausgehandelt werden.

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Auch die von viel Skepsis und Kritik begleitete Rückkehr von Firmengründer Vince McMahon als Mann mit dem letzten Wort im Kreativbereich hat bislang nichts daran geändert: Speziell bei der Bloodline-Story mit ihrer in der WWE-Historie beispiellosen erzählerischen Tiefe ist weiter die strukturierte Handschrift des offiziellen Kreativchefs „Triple H“ Paul Levesque und von Paul Heyman zu spüren, der als das Mastermind hinter der Geschichte gilt (selbst aber zuletzt auch den Beitrag vieler anderer in den Vordergrund gerückt hat).

Nach inzwischen übereinstimmenden Medienberichten lautet der Langzeitplan von WWE, die Titelregentschaft von Reigns auf ein Rückmatch gegen den bei WrestleMania betrogenen Cody Rhodes und dessen erfolgreiche Revanche zusteuern zu lassen - als favorisierter Zeitpunkt darf WrestleMania 40 im Frühjahr 2024 gelten.

Auch für danach deuten sich schon weitere Szenarien an: Aufmerksam beobachtet wird derzeit unter anderem auch der langsame Aufbau von Solo Sikoa zu einem Phänomen, das im kommenden Jahr sowohl Cody als auch Onkel Reigns herausfordern könnte.

WWE Clash of Champions 2023 - die weiteren News und Highlights:

Im Co-Main-Event des Abends kassierte der erwähnte Rhodes den Ausgleich in der Matchserie gegen Brock Lesnar: Der angeblich mit einem gebrochenen Arm in den Fight gehende „American Nightmare“ wehrte sich zwar tapfer gegen den früheren UFC-Schwergewichtschampion, wurde aber am Ende in einem Aufgabegriff bewusstlos. Der beherzte Kampf Rhodes‘ gegen die Niederlage stand trotzdem letztlich mehr im Fokus als Lesnars Sieg. Ein dritter Teil der Hassfehde wird die logische Konsequenz sein.

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Neben der Kür von Seth Rollins zum ersten neuen Träger des wieder eingeführten World Titles gab es noch einen weiteren Titelwechsel: Nach 420 Tagen als RAW-Damenchampion verlor Bianca Belair überraschend den Gürtel gegen Asuka.

Die Japanerin trickste sich am Ende zum Sieg, indem sie ihren von Ikone The Great Muta übernommenen Farbnebel auf die eigene Hand spuckte und damit Belair in die Augen griff, als sie ihren Finisher KOD ansetzte. Asuka ließ gegen die geblendete Belair eine Trittserie folgen, die ihr den Sieg einbrachte. (HINTERGRUND: So funktioniert Asukas Farbnebel „Asian Mist“)

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In zwei weiteren Titelmatches blieben die Gürtel wie erwartet, wo sie waren: Der österreichische Intercontinental-Champion Gunther besiegte Mustafa Ali, SmackDown-Damenchampion Rhea Ripley triumphierte klar über Veteranin Natalya.

Eine weitere Überraschung gab es, als sich Newcomerin Zoey Stark mit Legende Trish Stratus verbündete und ihr zu einem Sieg über Rivalin Becky Lynch verhalf.

WWE Night of Champions 2023 - Ergebnisse:

World Heavyweight Title Tournament Final: Seth Rollins besiegt AJ Styles - TITELWECHSEL!

Trish Stratus besiegt Becky Lynch

Intercontinental Title Match: Gunther (c) besiegt Mustafa Ali

RAW Women‘s Title Match: Asuka besiegt Bianca Belair (c) - TITELWECHSEL!

SmackDown Women‘s Title Match: Rhea Ripley (c) besiegt Natalya

Brock Lesnar besiegt Cody Rhodes

Tag Team Title Match: Kevin Owens & Sami Zayn (c) besiegen Roman Reigns & Solo Sikoa