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WWE: Hässlicher Eklat um Legende hat Konsequenzen

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WWE: Hässlicher Eklat um Legende hat Konsequenzen

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Hässlicher Eklat um WWE-Legende hat Folgen

WWE Hall of Famer Rick Steiner beleidigt bei einem Event am WrestleMania-Wochenende die Transgender-Wrestlerin Gisele Shaw übel. Die nimmt das nicht hin.
Vor seinem Match gegen Seth Rollins bei WrestleMania 39 gönnt sich Logan Paul einen triumphal Einzug - wie einst Shawn Michaels seilt er sich von der Hallendecke ab.
WWE Hall of Famer Rick Steiner beleidigt bei einem Event am WrestleMania-Wochenende die Transgender-Wrestlerin Gisele Shaw übel. Die nimmt das nicht hin.

Gisele Shaw ist eine Frau, die als Mann geboren wurde. Dass es noch immer Menschen gibt, die sich allein davon provoziert fühlen, ist bekannt. Rick Steiner scheint zu ihnen zu gehören.

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Am WrestleMania-Wochenende in Los Angeles ist es bei einer von WWE unabhängigen Convention zu einem hässlichen Eklat gekommen: Nach übereinstimmenden Darstellungen hat der Vater von Top-Talent Bron Breakker die Transgender-Wrestlerin in aller Öffentlichkeit übel beleidigt. (NEWS: Alle Neuigkeiten zum Thema WWE)

Der Veranstalter WrestleCon hat dafür mittlerweile bei Shaw um Entschuldigung gebeten und erklärt: „Die Angelegenheit ist zur Sprache gebracht worden und wir hoffen, dass der Rest der Convention für alle eine positive Erfahrung werden wird.“ Wie der Pro Wrestling Insider berichtet, ist Steiner für den Rest des Wochenende ausgeladen worden und hat Hausverbot.

Der Ärger darum betrifft auch WWE, wo Steiner wie sein Bruder Scott im vergangenen Jahr in die Hall of Fame eingezogen ist und einen „Legendenvertrag“ hat.

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Sohn Bron war bis soeben Champion des Aufbaukaders NXT, er verlor den Gürtel am Samstag bei der Show Stand and Deliver gegen Carmelo Hayes - was aber nichts mit seinem Vater zu tun haben dürfte: Hayes‘ Titelgewinn war seit langem erwartet worden.

Rick Steiner beleidigte Transgender-Wrestlerin Gisele Shaw

Nach Angaben von Shaw - aktiv bei der kleineren Liga Impact Wrestling - hat Steiner sie bei der Convention WrestleCon wiederholt verbal drangsaliert. Der 62-Jährige hätte sie „einen Kerl“ genannt, „filth“ (Dreck), „ein Stück Müll“, das ihm aus den Augen treten sollte (“get the f**k away from here“). Steiner hätte auch eine andere, ungenannte Person aus dem Impact-Kader böse beleidigt.

Ringrichter Daniel Spencer bezeugte das Geschehen und nannte Steiners Verhalten „schockierend und verstörend“. Shaw wies auch darauf hin, dass andere Legenden alles mitangesehen und nichts unternommen hätten, ihre Impact-Kollegen dagegen seien für sie eingestanden.

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Die auf den Philippinen geborene Shaw (34) lebt seit ihrem 22. Lebensjahr als Mann, sie machte dies im vergangenen Jahr öffentlich. Sie erklärte nun, dass sie Steiners Verhalten - geschehen ausgerechnet am „International Transgender Day of Visibility“ - nicht klaglos hinnehme. Es gehe ihr nicht um Mitleid, sondern darum, darauf aufmerksam zu machen, welchen Diskriminierungen die Transgender Community tagtäglich ausgesetzt sei.

„Unsere Branche wird besser, aber ...“

Zu erwähnen ist in diesem Zusammenhang allerdings auch, dass weite Teile der Wrestling-Gemeinschaft beim Thema LBGTQ sehr fortschrittlich eingestellt sind, gerade auch im amerikanischen Independent-Bereich gibt es zahlreiche queere Wrestler*innen, die auf viel Zuspruch bei Fans und Kollegen bauen können.

Shaws Erfahrungsbericht legt nahe, dass die unterschiedlichen Einstellungen zum Teil auch eine Generationenfrage sind. „Unsere Branche wird besser, aber es hat eindeutig auch noch einen weiten Weg zu gehen“, schrieb Ex-WWE-Star Lance Storm, der bei Impact hinter den Kulissen arbeitet und mit 53 Jahren näher an Steiners Generation ist: Er sei „sprachlos“ über Steiners Verhalten.

Was zusätzlich beklemmt: Steiner steht mitten im bürgerlichen Leben, er ist in seiner Heimat Georgia Immobilienmakler und im lokalen „Board of Education“ in der Schulpolitik engagiert.