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WWE-Rivale AEW sticht den Marktführer in großer Fan-Wahl klar aus

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WWE-Rivale AEW sticht den Marktführer in großer Fan-Wahl klar aus

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AEW sticht WWE in großer Fan-Wahl aus

Bei einer wichtigen ligenübergreifenden Award-Vergabe räumt WWE-Konkurrent AEW erneut ab. Wrestler des Jahres wird Jon Moxley statt Roman Reigns.
Beim WWE Royal Rumble trifft Sami Zayn eine folgenschwere Entscheidung: Er weigert sich, mit einem Stuhl auf den alten Freund Kevin Owens loszugehen - und wendet sich stattdessen gegen Roman Reigns!
mhoffmann
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Bei einer wichtigen ligenübergreifenden Award-Vergabe räumt WWE-Konkurrent AEW erneut ab. Wrestler des Jahres wird Jon Moxley statt Roman Reigns.

Im Kampf um Marktanteile ist WWE dem Herausforderer All Elite Wrestling zuletzt davongeeilt - bei zahlreichen eingefleischten Fans genießt der Herausforderer aber offensichtlich immer noch viel Kredit.

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Bei den Wrestling Observer Newsletter Awards, der wichtigsten ligenübergreifenden Fanabstimmung der Wrestling-Welt, hat AEW zum wiederholten Mal abgeräumt und den Branchenführer in fast allen wichtigen Kategorien ausgestochen. (NEWS: Alle Neuigkeiten zu WWE)

AEW gewann nicht nur den Preis als Liga des Jahres und für die beste TV-Show (Dynamite vor WWE SmackDown). Auch der das gesamte vergangene Jahr über als Champion regierende WWE-Topstar Roman Reigns erreichte in der Abstimmung „Wrestler des Jahres“ nur Platz 2 hinter einem AEW-Rivalen. Rang 1 ging an seinen alten Weggefährten Jon Moxley (ehemals Dean Ambrose).

In der Abstimmung mit dem wohl größten Polarisierungs-Potenzial wurde WWE sogar zur schlechtesten Liga 2022 gewählt - trotz der eigentlich allgemein anerkannten Aufbruchstimmung mit dem Wechsel von Ex-Boss Vince McMahon auf „Triple H“ Paul Levesque als neuen Kreativboss im Sommer. Es handelt sich allerdings auch um eine Nebenabstimmung, an der im Vergleich zu den Hauptkategorien nur ein Bruchteil der Fans teilnahm.

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  • „WWE hat da was eingerissen, was nicht wieder aufzubauen ist“: Heelturn - der SPORT1 Wrestling Podcast - die aktuelle Folge auf SPORT1, SpotifyApple PodcastsGoogle Podcasts und überall, wo es Podcasts gibt

AEW-Star Jon Moxley sticht WWE-Aushängeschild Roman Reigns aus

Moxley gewann den Lou Thesz / Ric Flair Award zum zweiten Mal nach 2020 und löst damit AEW-Kollege Kenny Omega ab - der in diesem Jahr vor der Wahl steht, AEW treu zu bleiben oder zu WWE zu wechseln.

Observer-Chef Dave Meltzer vermutete zwei wesentliche Gründe, dass Moxley - Anfang 2022 nach einer Lebenskrise wegen eines Alkoholproblems fulminant zurückgekehrt - und nicht Reigns trotz dessen Bedeutung für WWE das Rennen machte: den Teilzeit-Vertrag und eingeschränkten Tourplan, den Reigns seit vergangenem Jahr hat. Und dass sich Moxley einmal mehr für AEW große Verdienste in höchster Not erwarb.

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Wie schon im Pandemie-Jahr 2020 bewies sich Moxley als Go-to-Guy in schwierigen Situationen: Er sprang in die Bresche, als der eigentlich als Langzeit-Champion und Liga-Leader vorgesehene CM Punk sich erst verletzte - und sich dann mit dem Skandal nach dem Pay Per View All Out ins Abseits schoss.

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Punk beendete die Abstimmung trotzdem noch auf Rang 8 - hinter den in Japan aktiven Stars Will Ospreay, Kazuchika Okada und Syuri (der besten Frau im Rennen) und seinen (früheren?) AEW-Kollegen Chris Jericho und MJF.

Posthume Ehre für toten Jay Briscoe

Die weiteren Hauptpreise: Der Brite Ospreay holte sich den für herausragende Ringleistungen Award „Most Outstanding Wrestler“. Sein Titelduell gegen Okada bei NJPW im August wurde als Match des Jahres ausgezeichnet.

Als „Best on Interviews“, also als bester Redner, wurde der aktuelle AEW-Champion ausgezeichnet, Jungstar MJF. Der Preis als bestes Tag Team ging erwartungsgemäß an das in diesem Jahr alles überragende Duo FTR (Dax Harwood und Cash Wheeler).

Unter dem Eindruck des tragischen Unfalltods von Jay Briscoe gab es für FTR einen weiteren Preis: Ihre Rivalität gegen Jay und Bruder Mark Briscoe bekam den Kategorie-B-Preis als Fehde des Jahres.

Bester Kreativlenker: Triple H nur Dritter

Preise für WWE gab es nur in den B-Kategorien: für Rick-Steiner-Sohn Bron Breakker als Rookie des Jahres, für den „Honorary Uce“ Sami Zayn als  „bestes Gimmick“, für Reigns-Manager Paul Heyman als bester „Non-Wrestler“. Reigns wurde gewürdigt als „bestes Box-Office-Zugpferd“.

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Weitere Preisträger für AEW: Das Kult-Duo The Acclaimed (Most Improved), MJF auch für das meiste Charisma (vor Zayn), Bryan Danielson als bester Techniker im Ring, Moxley als USA-MVP und bester prügellastiger „Brawler“ im Ring. AEW-Boss Tony Khan konnte sich auch persönlichen freuen über die Preise als bester Promoter und bester kreativer Booker und für die beste Show (Forbidden Door).

Überraschend: Obwohl in den vergangenen Monaten viel gelobt für seine Arbeit als neuer Kreativverantwortlicher bei WWE kam „Triple H“ Paul Levesque bei „Best Booker“ nur auf Platz 3, hinter Khan und Rossy Ogawa, Mastermind hinter der renommierten japanischen Frauenliga Stardom.

Wissenswertes zum Thema Wrestling:

So funktioniert das Wrestling-Imperium WWE

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Finisher, Face und Heel, Work und Shoot: Das ABC des Wrestling

Vince McMahon bekommt sein Fett weg

Für WWE gab es derweil auch wieder Negativ-Awards, unter anderem auch für die frühere UFC-Queen Ronda Rousey: Für die Fans ist sie „Most Overrated“, als am stärksten überbewertet. Als schlechteste Show wurde der chaosreiche Royal Rumble 2022 bewertet, als schlechteste Fehde die WWE-Story zwischen The Miz und Dexter Lumis, als schlechtestes Gimmick die Maximum Male Models.

Sein Fett weg bekam auch der kürzlich in die Ligaführung zurückgekehrte Ex-Boss Vince McMahon: Sein skurriler TV-Auftritt unmittelbar nach der Enthüllung seines Sex- und Schweigegeld-Skandals wurde zur „widerwärtigsten Promotion-Taktik“ gewählt.

McMahons nicht minder seltsames Ring-Comeback gegen Ex-Football-Star Pat McAfee bei WrestleMania wurde zum schlechtesten Match 2022 gekürt.