In der Nacht vor dem Royal Rumble 2022 hat WWE noch ein letztes großes Ass aus dem Ärmel gezogen!
WWE-Comeback sortiert Rumble-Puzzle neu
Sasha Banks - über die es in dem von WWE selbst verkündeten Zeitplan ursprünglich hieß, dass sie den Rumble der Frauen verletzungsbedingt verpassen würde - kehrte bei der TV-Show Friday Night SmackDown zurück und verkündete ihre Teilnahme.
Das Comeback des weiblichen Topstars krönte das Eröffnungssegment, in der sich die SmackDown-Frauen ein letztes Wortgefecht lieferten, wer den Rumble gewinnen und bei der Megashow WrestleMania 38 eine Hauptrolle übernehmen würde - unter ihnen Damenchampion Charlotte Flair, die beim Rumble selbst mitmischt mit dem Ziel, sich im Fall eines Siegs die Herausforderin selbst auszusuchen.
Banks machte ihre Rumble-Ambitionen klar und startete mit einer Ohrfeige gegen Flair eine Massenprügelei. Sie lachte dabei auch zuletzt, indem sie einen Tritt Flairs abfing und über das Seil warf - was beim Rumble Flairs Eliminierung bedeuten würde.
- Das hausgemachte WWE-Problem um Roman Reigns: Heelturn - der SPORT1 Wrestling Podcast - die aktuelle Folge auf SPORT1, Spotify, Apple Podcasts, Podigee und überall, wo es Podcasts gibt
WWE Royal Rumble: Sasha Banks oder Ronda Rousey?
Dass Banks schon vor dem Rumble zurückkehrt, erhöht die Spannung: Die auch aus der Star-Wars-Serie „The Mandalorian“ bekannte Ausnahmekönnerin ist eine klare Siegkandidatin, sie gilt als Flairs wahrscheinliche Mania-Gegnerin am 2. oder 3. April in Dallas.
Wissenswertes zum Thema Wrestling:
Auch im Fall einer inzwischen als quasi gesichert geltenden Rückkehr von Ronda Rousey im Rumble-Match - der Pro Wrestling Insider berichtet inzwischen, dass deren Make-up-Artist schon vor Ort in St. Louis sei - ist ein Sieg von Banks nicht ausgeschlossen: Sie wäre die wahrscheinliche Siegerin, sollte WWE sich entscheiden, das sich klar andeutetende RAW-Titelmatch zwischen Becky Lynch und Rousey anders in die Wege zu leiten.
Seth Rollins ärgert Roman Reigns vor Showdown
Auch im Schlusssegment gab es nochmal größeren Rumble-Hype in Form eines letzten Showdowns zwischen Universal Champion Roman Reigns und Herausforderer Seth Rollins.
Rollins erinnerte Reigns erneut an die gemeinsamen Zeiten in der Gruppierung The Shield und dass er in ihren Duellen danach immer zuletzt gelacht hätte, als es drauf angekommen sei.
- Folgen Sie den SPORT1-Wrestlingexperten Martin Hoffmann (@Wrestlerzaehler) und Marcus Hinselmann (@heelturnmarcus) auf Twitter
Reigns wirkte von Rollins‘ Ausführungen verunsichert - und ärgerte sich am Ende auch darüber, dass Rollins dem Versuch eines Superman Punchs als letztes Ausrufezeichen vor dem Duell auswich.
Ein Sieg von Rollins über den mittlerweile seit über 500 Tagen regierenden Reigns gilt als keineswegs undenkbar: Reigns soll bei Mania gegen WWE-Champion Brock Lesnar antreten - mindestens einer der beiden müsste den Titel also vor dem Jahreshöhepunkt verlieren. Wie Reigns hat aber auch Lesnar mit Bobby Lashley einen Gegner, der eindeutig Champion-Format hätte.
Big E offenbar dauerhaft zurück bei SmackDown
Eine größere Neuigkeit schien auch das vorangegangene letzte Match mit sich zu bringen: Die Wiedervereinigung der New-Day-Mitglieder Big E und Kofi Kingston scheint diesmal dauerhaft zu sein.
Big E, bis vor kurzem WWE-Champion und bei der Montagsshow RAW angesiedelt, wurde vor dem Sieg gegen Madcap Moss und Happy Corbin als „offiziell zurück bei SmackDown“ vorgestellt, auch in danach veröffentlichten Social-Media-Clips.
Zum ersten Mal seit dem New-Day-Split im Draft 2020 scheinen Big E, Kingston und der derzeit verletzte „King“ Xavier Woods wieder im selben Roster zu stehen.
Die Ergebnisse von WWE Friday Night SmackDown am 28. Januar
Ridge Holland & Sheamus besiegen Cesaro & Ricochet
Naomi besiegt Sonya Deville
Rick Boogs & Shinsuke Nakamura besiegen Jinder Mahal & Shanky
The New Day (Big E & Kofi Kingston) besiegen Happy Corbin & Madcap Moss