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WWE: Mustafa Ali bittet nach rätselhaftem Knall um Entlassung

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WWE: Mustafa Ali bittet nach rätselhaftem Knall um Entlassung

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Nach Knall: WWE verweigert Entlassung

Der hochveranlagte, aber immer wieder glücklose Mustafa Ali bittet um seine Entlassung bei WWE - wohl vergeblich. Zuletzt soll es Zoff mit Vince McMahon gegeben haben.
Bei WWE Monday Night RAW kommt es zu einer dicken Überraschung: Mustafa Ali, scheinbar das nächste Opfer der mysteriösen Gruppierung Retribution, entpuppt sich als deren Mastermind.
Der hochveranlagte, aber immer wieder glücklose Mustafa Ali bittet um seine Entlassung bei WWE - wohl vergeblich. Zuletzt soll es Zoff mit Vince McMahon gegeben haben.

Wrestling-Mastermind Paul Heyman hat ihn kürzlich noch gefeiert als einzigartiges Juwel, das auf dem Weg sei, eine „Sensation“ zu werden. Nun will der Hochgepriesene WWE verlassen - darf aber nicht.

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Nachdem Mustafa Ali, der ehemalige Anführer der Gruppierung Retribution, am Sonntag öffentlich um seine Entlassung gebeten hatte, scheint nun inzwischen klar: WWE verweigert sich dem Wunsch.

Fightful Select berichtet, dass WWE mit Ali in Kontakt getreten sei und ihm übermittelt hätte, dass sie auf seinen noch mehrere Jahre laufenden Vertrag pochen würden.

Mustafa Ali bei WWE mehrfach im Pech

„Ich habe eine Botschaft, die weit größer ist als meine Träume im Wrestling“, hatte der 35-Jährige in einem kryptischen Social-Media-Clip geschrieben, den er am Sonntag veröffentlichte: „Trotz größter Bemühungen werde ich diese Botschaft nicht anbringen können, solange ich bei WWE arbeite. Darum bitte ich WWE um meine Entlassung.“

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Ali (bürgerlich: Adeel Alam) war 2016 als Protagonist für das damals neue Projekt der Cruiserweight-Show 205 Live unter Vertrag genommen geworden - und hatte in der Sendung mit vielen hochklassigen Matches auf sich aufmerksam gemacht.

Im Jahr 2018 wurde Ali in den SmackDown-Kader befördert, angeblich auf Bestreben des dann als sein Rivale präsentierten Bryan Danielson / Daniel Bryan hin: Dieser soll hinter den Kulissen darum gekämpft haben, jüngere Publikumslieblinge zu kreieren - und in Ali Potenzial gesehen haben.

Ali gehörte damals zum erweiterten Kreis der Titelkandidaten, sollte Teil des No Escape (Elimination Chamber) 2019 sein - und war nach eigenen Angaben zwischenzeitlich auch als Money-in-the-Bank-Sieger im selben Jahr vorgesehen.

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Wegen einer Verletzung verpasste Ali jedoch das No-Escape-Match, das stattdessen zum Sprungbrett für den märchenhaften Aufstieg seines Ersatzmanns Kofi Kingston zum WWE-Champion bei WrestleMania wurde. Der sicher geglaubte Money-in-the-Bank-Sieg wurde nach Alis Angaben in letzter Sekunde von WWE-Boss Vince McMahon umgeworfen - zu Gunsten des damals zurückkehrenden Brock Lesnar.

Anführer der gefloppten Gruppierung Retribution

Ein weiterer Versuch, Ali größer herauszubringen, folgte im Jahr 2020, als Ali als Anführer und Strippenzieher der anfangs groß verkauften Anarcho-Gruppierung Retribution enthüllt wurde - die sich letztlich jedoch als Flop und weiterer Karriere-Knick erwies.

Sein letztes etwas größeres Programm hatte der pakistanischstämmige Ali in einer auf das Heimpublikum bei dem Saudi-Arabien-Event Crown Jewel 2021 zugeschnittenen Fehde mit dem dort geborenen Mansoor. Kurz nach der Niederlage gegen diesen verschwand Ali aus dem TV.

Ali, immer aufgefallen als jemand, der proaktiv versuchte, sich via Social Media zu promoten und seinen Charakter zu vertiefen, enthüllte im November einen Videoclip, der anscheinend zur Vorstellung einer neuen Rolle gedacht war.

Kontroverse Charakter-Idee verworfen

Ali präsentierte sich darin in einer sarkastischen Karikatur einer Politikerrede als verbitterter Agitator, der rassistische und anti-muslimische Ressentiments in den USA thematisierte - und sich als Frontfigur eines „New America“ inszenierte, in dem all das auf die Mehrheitsgesellschaft zurückfallen würde.

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Für Ex-Polizist Ali, der sich im Zuge der Black-Lives-Matter-Bewegung auch mit politischem Sendungsbewusstsein zu Wort gemeldet hatte, schien ein Gimmick in Arbeit, das in seiner Grundidee an die Anfänge des kontroversen Charakters Muhammad Hassan erinnerte (der seinerzeit in einem üblen Fiasko geendet war). Ali berichtete jedoch, dass die Idee letztlich verworfen worden sei.

Kurz darauf ließ Heyman - bei WWE nicht nur als Manager von Brock Lesnar und Roman Reigns, sondern auch als kreativer Zuarbeiter für die beiden Topstars aktiv - mit einem Interview aufhorchen, in dem er Ali als angehende „Sensation“ feierte, der „ständig die Grenzen austeste“ und mit seinen unkonventionellen Ideen eine absolute Bereicherung für WWE sei.

Angeblich Zoff mit WWE-Boss Vince McMahon

Nach der Entlassungsbitte hatte Fightful berichtet, dass Ali nach der Ablehnung seines Charakters in einen wohl folgenschweren Zwist mit WWE-Boss McMahon geraten sei. McMahon hätte ihm eine andere Story-Idee unterbreitet, „die er nie gemacht hätte“. Es sei zu einem „hitzigen Streit“ gekommen - der der Grund sein könnte, dass Ali nach einer familiären Auszeit bis heute nicht ins TV zurückgekehrt ist.

Auf Entlassungsbitten, wie Ali sie formuliert hat, hatte WWE in den vergangenen Jahren unterschiedlich reagiert - mal entgegenkommend, mal umso rigider.

Dass sie an Ali eher ein Exempel statuiert werden soll, kommt unter den Umständen nicht ganz überraschend: Ali gehört als Wrestler und Typ gewiss zu denjenigen, die ins Beuteschema von Konkurrent AEW passen würden - wohin zuletzt unter anderem auch sein alter Förderer Danielson gewechselt war.

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