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"Die Fans haben mich geliebt - bis du es ruiniert hast!"

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"Die Fans haben mich geliebt - bis du es ruiniert hast!"

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„Du hast es ruiniert!“

Wer verkörpert wirklich, für was WWE-Rivale AEW steht? Vor ihrem großen Duell im Londoner Wembley-Stadion ziehen MJF und Will Ospreay beim ersten Dynamite in Europa nochmal alle Register.
MJF und Will Ospreay stehen vor einem großen Duell bei AEW All In
MJF und Will Ospreay stehen vor einem großen Duell bei AEW All In
© AEW
Wer verkörpert wirklich, für was WWE-Rivale AEW steht? Vor ihrem großen Duell im Londoner Wembley-Stadion ziehen MJF und Will Ospreay beim ersten Dynamite in Europa nochmal alle Register.

Eine der größten Wrestling-Shows des Jahres steht unmittelbar bevor - und dieser große Auftritt zweier junger Topstars hat den Hype nochmal vergrößert.

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Wenige Tage vor ihrem Titelduell bei AEW All In im Londoner Wembley Stadion haben MJF und der englische Lokalmatador Will Ospreay sich ein heißes, intensives und vielschichtiges Rededuell geliefert, um ihr Match anzuheizen. (NEWS: Alle Neuigkeiten zu AEW)

Bei der TV-Show Dynamite im walisischen Cardiff - es war das erste Mal, dass der WWE-Rivale eine seiner wöchentlichen Fernsehsendungen aus Europa ausstrahlte - betonten die beiden alle Gegensätze, um die es in ihrem Aufeinandertreffen geht: Amerika gegen England und den Rest der Welt, Ausnahme-Entertainer gegen Ausnahme-Wrestler, Kalkül gegen Emotion - und die große Frage, wer von dem beiden eher das verkörpert, worum es bei AEW und in der Branche geht.

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AEW Dynamite: MJF und Will Ospreay mit großem Rededuell

Der ehemalige World Champion MJF ging dabei einmal mehr in der Rolle als Bösewicht auf, zu dem er sich in der Fehde mit Publikumsliebling Ospreay zuletzt wieder gewandelt hat.

Der frühere Rivale der jetzt wieder bei WWE kämpfenden Topstars Cody Rhodes und CM Punk marschierte provokativ in einem Outfit mit dem Look der US-Flagge ein - passend dazu, dass er Ospreay jüngst in einem 60-Minuten-Marathon den International Title abgenommen hatte und diesen seitdem als „American Title“ bezeichnet.

MJF tönte, dass es in dem Match am Sonntag darum gehe, etwas in Ordnung zu bringen, das Ospreay in Unordnung gebracht hätte: Er sei vor einigen Monaten nicht nur aus eigenem Antrieb früher als geplant aus einer Verletzungspause zurückgekommen: „Hohe Tiere“ bei AEW und TV-Partner Warner Bros. Discovery hätten ihn bekniet. Die Liga brauche ihn und die Starqualitäten, die Ospreay nicht hätte.

Ospreays Ruf als für viele beste Wrestler der Gegenwart sei unberechtigt: Während Ospreay sich im Ring mit waghalsigen Aktionen fast „umbringen“ müsste, um die Zuschauer zu begeistern, schaffe er das mit viel einfacheren Mitteln viel effektiver und habe es daher weiter gebracht - echte Experten wüssten daher, wer wirklich das Maß der Dinge sei: Er und nicht Ospreay, der nur von Fans gefeiert würde, die keine Ahnung hätten.

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Die Emotionen, die Ospreay auslöse, seien flüchtig: „Die Fakten werden die Gefühle besiegen.“

Ospreay sticht in eine offene Wunde

Der laut umjubelte Ospreay ließ eine emotionale Gegenrede folgen: Anders als MJF hätte er die Welt bereist und die Fans überall begeistert. Anders als MJF stehe er für Herz und Seele, für das, was das Wrestling wirklich ausmache, so unterhaltsam MJF auch sei. Und die AEW-Bosse hätten ihn nicht umsonst verpflichtet: Er stehe für etwas, was MJF fehle.

Ospreay bohrte auch in einer offenen Wunde von MJF: dass dieser zuletzt einen Knick in seiner Popularitätskurve erlitten hätte. Er hätte derweil die Herzen der AEW-Fans „mit vier Takten meiner Musik erobert, wofür du vier Jahre gebraucht hast. Und du hast alle enttäuscht. Sie haben dich geliebt und jetzt lieben sie dich nicht mehr.“

Diese Worte lösten bei dem vorher kontrolliert und selbstsicher tuenden MJF einen Wutausbruch aus, er giftete zurück: „Sie haben mich geliebt! Bis du aufgetaucht bist und es ruiniert hast!“

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MJF offenbarte damit, dass Frust und Neid eine größere Rolle bei seinem Groll gegen Ospreay eine größere Rolle spielen als er zugeben mochte - und versuchte es sogleich mit einer persönlichen Attacke zu überspielen.

„100.000 Pfund? Das ist es wert!“

MJF griff einen Kommentar Ospreays über die Liebe zu seiner Frau und seinem Kind auf - und ergänzte, dass Ospreay vergessen hätte zu erwähnen, dass Ospreays Kind nicht sein eigenes, sondern nur ein Stiefkind aus einer früheren Beziehung sei. Es sei natürlich sehr lobenswert, dass Ospreay es wie sein eigenes liebe – und diese Qualität dürfte auch bald wieder gefragt sein: Er habe erst kürzlich Ospreays Frau getroffen und den Eindruck, dass ihr nächstes Kind auch nicht von Ospreay sein würde.

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Ospreay wandte sich darauf an Kommentator Tony Schiavone und erinnerte daran, dass AEW-Boss Tony Khan verfügt hätte, dass er und MJF bei ihrem Rededuell nicht handgreiflich werden dürften. Ospreay fragte Schiavone, wie hoch die Geldstrafe für einen Verstoß wäre.

Auf die Antwort „100.000 Pfund“ reagierte Ospreay mit den Worten „Das ist es wert“ und schlug MJF nieder. Sicherheitskräfte versuchten darauf, Ospreay zu bremsen, was MJF die Gelegenheit gab, seinen Rivalen mit seinem „Dynamite Diamond Ring“ niederzustrecken und blutig zu schlagen.

MJF drohte dann damit, gegen Ospreay dessen eigenes Spezialmanöver zu zeigen – den Tiger Driver 91, den Ospreay in Match 1 gegen MJF nicht ausführen wollte, nachdem er damit vor einiger Zeit Bryan Danielson laut Story verletzt hatte. Die Securitys hielten ihn aber davon ab.

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Bryan Danielsons letzter Auftritt?

Das Match zwischen MJF und Ospreay zählt zu den vier großen Titelduellen bei All In, die bei Dynamite allesamt noch einmal in den Fokus gerückt wurden: Auch zwischen TBS-Champion Mercedes Moné (ehemals Sasha Banks bei WWE) und Britt Baker gab es eine verbale Konfrontation, während Damenchampion Toni Storm nach einem Sieg über Saraya (ehemals Paige) nochmals von ihrer Gegnerin Mariah May attackiert wurde.

Im Schlusssegment ging es dann noch um den Hauptkampf von All In zwischen World Champion Swerve Strickland und dem früheren WWE-Topstar Bryan Danielson (Daniel Bryan), der in Wembley seine Karriere aufs Spiel setzen wird.

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Strickland schoss dabei verbal gegen Danielson und kündigte an, den „American Dragon“ am Sonntag ein für allemal zu erledigen - ebenfalls gewürzt mit abfälligen Kommentaren über dessen Familie. Danielson stürmte darauf zum Ring, streckte Strickland mit einem Running Knee nieder und stellte in einer emotionalen Schlussansprache klar, dass er am Sonntag für alles kämpfen werde, was er in den vergangenen 25 Jahren aufgebaut hätte und Strickland fertig machen würde.