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Legendäre Wrestling-Karriere nimmt ein überraschendes Ende

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Legendäre Wrestling-Karriere nimmt ein überraschendes Ende

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Legenden-Abschied endet überraschend

Wrestling-Ikone Sting bestreitet bei AEW Revolution mit 64 sein endgültig letztes Match - und gewinnt es. Emotionale Szenen folgen.
Sting (M.) bestritt sein letztes Match vor den Augen seiner beiden Söhne
Sting (M.) bestritt sein letztes Match vor den Augen seiner beiden Söhne
© AEW
Wrestling-Ikone Sting bestreitet bei AEW Revolution mit 64 sein endgültig letztes Match - und gewinnt es. Emotionale Szenen folgen.

In knapp zwei Wochen wird er 65, er blickt auf eine Ringkarriere zurück, die fünf Jahrzehnte umspannt, nun ist er endgültig von der Bühne abgetreten. Nicht ohne die Millionenschar seiner Fans noch einmal in Ekstase zu versetzen.

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Wrestling-Ikone Sting hat in der Nacht zum Montag sein letztes Match bestritten, im Hauptkampf des Pay Per Views Revolution gönnte ihm WWE-Rivale AEW die erwartet emotionale Abschiedsvorstellung - und eine umjubelte Überraschung am Ende.

Sting gewinnt bei AEW Revolution sein letztes Match

Der frühere Rivale Hulk Hogans durfte zusammen mit seinem jungen Partner Darby Allin seinen finalen Kampf gegen die Young Bucks (Nicholas und Matthew Jackson) gewinnen, er tritt damit bei AEW ungeschlagen und als amtierender Tag-Team-Champion ab.

Vor den Augen diverser legendärer Weggefährten und seiner Söhne Garrett Lee und Steven Jr. zwang Sting Matthew Jackson mit seinem berühmten Finisher, dem Scorpion Death Lock, zur Aufgabe.

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AEW brach damit die früher bei Wrestling-Promotern selbstverständliche Tradition, dass Wrestling-Stars ihre letzten Matches verlieren (so wie einst Stings Weggefährte Ric Flair bei WWE 2008 gegen Shawn Michaels oder Michaels zwei später gegen den Undertaker) und dass Siegesserien dazu da sind, um gebrochen zu werden (wie die des Undertaker gegen Brock Lesnar 2014).

„The Icon“ war in der Wrestling-Hochburg Greensboro - wo er 1988 sein erstes großes Match gegen Ric Flair absolviert hatte - nun im Gegensatz dazu ein Abschied als Sieger vergönnt. Dem Ideal, beim Abgang die Fackel an die jüngere Generation weiterzureichen, wurde er auf andere Weise gerecht: Er verneigte sich nach dem Match vor Partner Allin - der sich in einem brutalen Match heftige Stürze und blutige Wunden in Kauf nahm - und preis ihn als „besten Tag-Team-Partner, den ich je hatte“.

SPORT1 zeichnet die Wrestling-Nacht nach - und schlüsselt auf, welche Erinnerungen an vergangene Zeiten darin verborgen waren.

- Der Einmarsch:

Schon für den Einzug Stings legten sich die Verantwortlichen von AEW mächtig ins Zeug: Er wurde eingeleitet mit einem aufwändig produzierten Video, in dem Sting in einem Kino saß und unter dem Label „The Finals Showtime“ auf der Leinwand Highlights seiner Karriere abgespielt wurden.

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Zu sehen waren Videos von Stings Matches bei AEW und der Partnerliga NJPW sowie Fotos aus WCW- -Zeiten (an denen WWE die Videorechte hat). Die Bilder erinnerten auch an Weggefährten Stings aus verschiedenen Zeitaltern: die tragisch verstorbenen Ultimate Warrior (Tag-Team-Partner Stings, bevor beide berühmt wurden) und „Ravishing“ Rick Rude, Japan-Ikone The Great Muta (im vergangenen Jahr selbst mit großem Pomp in Rente gegangen), Flair, Lex Luger, Diamond Dallas Page, auch an eine Begegnung mit Box-Idol Muhammad Ali wurde beiläufig erinnert.

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Mit den Worten „It‘s Showtime. Showtime for the last time. Let‘s do this“ wurde dann zum tatsächlichen Einmarsch übergeleitet: In einem emotionalen Moment tauchten zunächst Stings Söhne Garrett Lee und Steven Jr. auf, verkleidet als frühere Inkarnationen von Stings Charakter (der frühe, blondierte „Surfer-Sting“ und der schwarz-rote Sting aus der Zeit beim nWo Wolfpac Ende der Neunziger).

Der Original-Sting trat dann durch das Spalier seiner beiden Kinder, zu den Klängen seines einstigen WCW-Themes, „Seek and destroy“ von Metallica. Zu den applaudierenden Fans zählten auch Ehrengäste aus alten WCW-Zeiten, unter ihnen Arn Anderson, Nikita Koloff der durch einen schlimmen Unfall aus seiner Karriere gerissene Magnum T.A.

- Das Match:

Das Duell mit den zuletzt als machtversessene Ego-Shooter neu erfundenen Jackson-Brüder (die beiden waren Mitgründer der Liga und sind offiziell immer noch Co-Geschäftsführer) wurde - wie viele Matches der Abschiedstournee Stings - als „Tornado Tag Match“ ohne Regeln angesetzt, was Tür und Tor für ein wildes Spektakel öffnete.

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Zum Einsatz kamen Stühle, Tische, Leitern und sogar eine Glasplatte, durch die Stings für seine brutalen Stunts bekannte Partner Allin aus Schwindel erregende Höhe hindurch krachte. Auch Sting schonte sich nicht, bekam unter anderem einen Suplex-Wurf Matt Jacksons von der Einmarschrampe durch zwei Tische ab.

Die „Anything-goes“-Regeln ermöglichten auch die Eingriffe anderer Personen: Stings Söhne rächten sich mit den vom Vater übernommenen Stinger Splashes für eine Attacke der Bucks vor einigen Wochen, auch die mittlerweile über 70 Jahre alten Ric Flair und Ricky „The Dragon“ Steamboat schalteten sich ein, um Sting am Ende vor der Brutalität der Bucks zu schützen - und gerieten dabei selbst in die Schusslinie.

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Letztlich endete das Match mit einem letzten der berühmten Superhelden-Comebacks des Stinger: Scheinbar auf sich gestellt nach Allins Glas-Sturz widerstand er spektakulär den Finishern der Bucks - so lange, bis Allin wieder auf denen Beinen war und helfen konnte, die Bucks zu übermannen.

- Das Nachspiel:

Die Veranstaltung endete mit einer längeren Ansprache Stings, in der er neben Allin und den Fans auch AEW-Boss Tony Khan und Kommentator Tony Schiavone, der ihn schon durch die alten Zeiten bei WCW begleitet hatte, persönlich würdigte. Zum Abschluss versammelten sich die Stars von AEW auf der Einmarschrampe und verabschiedeten den im Ring verbliebenen Sting mit großem Applaus.

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Das langjährige Ringidol, einst einer der größten Stars des früheren WWE-Rivalen WCW, war 2020 vom Rücktritt zurückgetreten, nachdem eine schwere Verletzung bei WWE 2015 seine Karriere scheinbar schon beendet hatte.

Stattdessen war den Fans des Hall of Famers ein letztes nostalgisches Kapitel einer großen Karriere vergönnt - die nun wohl wirklich endgültig vorbei ist.