WWE-Konkurrent AEW hat das Geheimnis gelüftet, das seit mehreren Monaten im Zentrum seiner Story-Welt steht: Der mysteriöse „Devil“ ist Adam Cole!
AEW enttarnt mysteriösen „Devil“
Am Ende des Pay Per Views World‘s End sorgte Cole dafür, dass sein vermeintlicher Freund MJF vor seinem Heimpublikum in Newark den World Title gegen Samoa Joe verlor. Danach enttarnte sich der bisherige Partner des Jungstars als der maskierte Gegenspieler, der MJF seit langer Zeit immer wieder heimgesucht hatte - auch die Identität seiner vier verhüllten Helfer wurde dabei gelüftet. (NEWS: Alle Neuigkeiten zum Thema AEW)
AEW World‘s Ende: Adam Cole verrät MJF
Jungstar MJF - der den Titel nach 13 Monaten am selben Ort verlor, wo er ihn gewonnen hatte - und Cole standen in diesem Jahr im Zentrum einer Langzeitstory, die sich als unerwarteter Überraschungshit entpuppt hatte und die nun eine neue Wendung erfuhr.
Cole war dem vorher als Erzbösewicht definierten MJF im Sommer als Tag-Team-Partner zugelost worden. Die Geschichte um die unwahrscheinliche Freundschaft, die daraus entstand, war in diesem Jahr der größte Quotenrenner der Liga und stand auch im Zentrum der bislang größten Show der Promotion, dem Mega-Event All In vor über 80.000 Fans im Londoner Wembley-Stadion.
MJF verteidigte dort seinen Titel gegen Cole, die Freundschaft allerdings überstand das intensiv geführte Match - vermeintlich. Nun offenbarte AEW, dass Cole derjenige ist, der hinter der Figur des „Devil“ steckt, die MJF seitdem das Leben schwer macht.
Das Motiv des „Devil“ knüpfte auch an die persönliche Geschichte von MJF an: Unter derselben Maske, die Cole nun trug, hatte sich MJF nach seiner inszenierten Kündigung im vergangenen Jahr zu den Klängen von „Sympathy for the Devil“ von den Rolling Stones neu eingeführt - für eine unvollendete Fehde mit dem mittlerweile entlassenen und zu WWE gewechselten CM Punk.
Samoa Joe lachender Dritter und neuer Champion
Die Story zwischen MJF und Cole war zuletzt von realen Widrigkeiten beeinträchtigt: Cole fehlte seit September wegen einer Knöchelverletzung, auch MJF schleppte zuletzt eine schmerzhafte Schulterverletzung durch - die womöglich der Grund ist, warum der Titel nun erstmal an Schwergewicht Joe geht.
Der Titelwechsel wurde von Cole - scheinbar immer noch verletzt - vermeintlich ungewollt herbeigeführt: Er stellte sich unbeholfen an, als er MJF den „Dynamite Diamond Ring“ reichte. Der Schlag von MJF ging deshalb daneben, er lief stattdessen in einen Chokehold Joes, in dem er bewusst los wurde und so verlor.
Ein weiteres kontroverses Element wurde dabei noch eingefügt: Der Arm von MJF landete beim dritten Mal, als der Ringrichter sein Bewusstsein checkte, auf dem eigenen Bein statt auf dem Boden. AEW ließ damit Raum für eine Diskussion, ob das Match an der Stelle nicht eigentlich hätte weiterlaufen müssen.
Auch die Helfer des „Devil“ enttarnen sich
Stattdessen wurde Joe der Sieg zuerkannt, was in den Schlussszenen mündete: Die vier maskierten Helfer des „Devil“ tauchten auf und schienen beide attackieren zu wollen. Letztlich aber offenbarte Cole, dass er in Wahrheit der Strippenzieher und auch nicht mehr verletzt ist.
Unmittelbar nach Cole enttarnten sich auch die vier Lakaien - allesamt Weggefährten Coles und/oder alte Rivalen von MJF, die teils schon vorher in die Story verstrickt waren: Roderick Strong (bei WWE Teil der Undisputed Era mit Cole), Matt Taven und Mike Bennett (die mit Cole bei ROH die Gruppierung Kingdom bildeten) sowie als kleine Zusatzüberraschung Schwergewicht Wardlow, der frühere Bodyguard von MJF, der sich nun wieder gegen ihn gestellt hat.
In der Szeniere offenbarte sich auch, dass Taven und Bennett diejenigen waren, die MJF unter der Woche die ROH Tag Team Titles abnahmen, die MJF vorher mit Cole gehalten und in dessen Abwesenheit weiter allein verteidigt hatte.
Die Show endete damit, dass Cole und Co. MJF verprügelten und über ihm thronten.
AEW World‘s End - die weiteren News und Highlights:
Ein turbulentes Ende gab es auch beim zweiteren zentralen Titelmatch der Show, dem Legendenduell zwischen Adam Copeland (ehemals Edge) und dem früheren Partner Christian Cage.
Copeland gelang es zwar, Cage im Kampf um den TNT Title zu besiegen und seinen Wechsel zu AEW damit vermeintlich zu krönen. Es folgte jedoch eine Wendung, bei der Cages maskierter Helfer Killswitch (ehemals Luchasaurus) im Zentrum stand.
Killswitch hatte sich vor der Show ein TNT-Titelmatch zu jedem beliebigen Zeitpunkt verdient und wollte dies sogleich gegen Copeland einlösen: Cage allerdings manipulierte den Hünen zum wiederholten Mal und wies ihn an, ihm das Titelmatch zu überlassen - das Cage dann mit einem schnellen Spear gegen den geschwächten und übertölpelten Copeland gewann.
In einem weiteren großen Match sicherte sich Eddie Kingston die neu geschaffene Triple Crown aus den vorher schon von ihm gehaltenen Gürteln von ROH und NJPW Strong sowie dem neu eingeführten Continental Title von AEW: Er besiegte im Finale des Continental-Classic-Turniers seinen alten Freundfeind Jon Moxley, den ehemaligen Dean Ambrose von WWE.