WWE-Rivale All Elite Wrestling hat einen dicken Fang gemacht - und verhindert, dass der große Konkurrent ihn ihm vor der Nase wegschnappt.
WWE-Rivale AEW macht großen Fang
Wie Ligaboss Tony Khan in der Nacht zum Samstag bestätigte, hat der mexikanische Top-Wrestler Bandido einen festen Vertrag bei AEW unterschrieben. (NEWS: Alle Neuigkeiten zu AEW)
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Zuvor hatte Bandido sein zweites offizielles Match für die Liga bestritten und gewonnen: Mit einem Sieg über Landsmann Rush bei der TV-Show Rampage zog er in die zweite Runde des World Title Eliminators ein. Der Sieger des Turniers bekommt im Dezember ein Titelmatch gegen den dann amtierenden Champion - Jon Moxley oder MJF, Herausforderer bei Full Gear in einer Woche.
Bandido: AEW statt WWE aus familiären Gründen
Der 27 Jahre alte Bandido war von AEW Ende September für ein Match gegen ROH World Champion Chris Jericho engagiert worden. Bandido - in seiner Heimat seit langem einer der größten Verheißungen der dort quasi-religiös verehrten Szene - empfahl sich mit einem spektakulären Kampf mit Nachdruck für eine feste Verpflichtung. In einer denkwürdigen Szene sprang Khan ihm hinterher begeistert in die Arme, nachdem die TV-Kameras aus waren.
Auch WWE entging Bandidos Leistung nicht, wenige Tage später verriet er in einem Interview, dass ein Angebot des Marktführers bei ihm eingegangen sei. Wie der Wrestling Observer nun berichtet, gaben letztlich familiäre Gründe den Ausschlag für Bandido: Er hat eine junge Tochter und seine Frau wolle nicht in die USA ziehen.
Weil er dies wegen des enger getakteten Tourplans für WWE hätte tun müssen, während AEW den Wrestlern in der Hinsicht mehr Freiheiten lässt, wurde dies am Ende zum Knackpunkt. Laut Observer hat Bandido einen Drei-Jahres-Vertrag mit einer festgelegten Obergrenze von Auftritten festgelegt. Die Grenze soll höher liegen „als die meisten AEW-Wrestler aktuell pro Jahr bestreiten“.
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