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CM-Punk-Eklat bei WWE-Rivale AEW: Neuer Report zeichnet erschreckendes Bild

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CM-Punk-Eklat bei WWE-Rivale AEW: Neuer Report zeichnet erschreckendes Bild

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Punk-Eklat: Neuer Report erschreckt

CM Punk hat bei AEW Dynamite laut Medienberichten unabgesprochen im Live-TV einen Kollegen bloßgestellt - was steckt dahinter?
CM Punk (r.) und Hangman Page sind sich offensichtlich nicht grün
CM Punk (r.) und Hangman Page sind sich offensichtlich nicht grün
© AEW
CM Punk hat bei AEW Dynamite laut Medienberichten unabgesprochen im Live-TV einen Kollegen bloßgestellt - was steckt dahinter?

Schon bei WWE und auch lange davor war CM Punk bekannt als Meister der kunstvollen Verwischung von Fiktion und Realität nun hat er wieder zugeschlagen - aber diesmal nicht auf positive Weise.

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Nach übereinstimmenden Medienberichten hat der amtierende World Champion der Liga AEW bei der TV-Show Dynamite unabgesprochen im Live-TV eine persönliche Rechnung beglichen und einen Kollegen bloßgestellt. (NEWS: Alle Neuigkeiten zu AEW)

Es geht dabei nicht um das bewusst als „Worked Shoot“ angelegte Rededuell zwischen ihm und seinem nächsten Gegner Jon Moxley - sondern um die vorausgegangenen Sticheleien gegen den früheren Champion Hangman Page.

Inzwischen sind diverse neue Hintergründe zum Thema enthüllt, die ein recht erschreckendes Bild über die Vorgänge hinter den Ligakulissen zeichnen. „Es gibt gerade tonnenweise Backstage-Drama, in das viele Topleute verwickelt sind“, berichtet der bekannte Wrestling-Journalist Dave Meltzer in seinem Wrestling Observer Newsletter: „Und es ist in den vergangenen Wochen viel schlimmer geworden.“

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  • „AEW verliert ein Alleinstellungsmerkmal“ - wie die neue Lage bei WWE All Elite Wrestling das Geschäft erschwert: Heelturn - der SPORT1 Wrestling Podcast - die aktuelle Folge auf SPORT1, Spotify, Apple Podcasts, Google Podcasts und überall, wo es Podcasts gibt

CM Punk stellte Hangman Page unabgesprochen bloß

Punk wandte sich vor der Begegnung mit Moxley auf seltsame Weise an Page und forderte ihn im Ring auf, zu ihm zu kommen und ein Rückmatch um den Gürtel an Ort und Stelle auszutragen. Als Page nicht kam, nannte Punk ihn einen Feigling und meinte unter Anspielung auf Pages Standard-Spruch, dass dessen „Cowboy Shit“ offensichtlich kein „Champion Shit“ sei.

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Wie der Observer zuerst berichtete, war diese Aktion weder geplant noch abgesprochen, „niemand“ hätte zu dem Zeitpunkt gewusst, was in Punk gefahren sei.

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Die allgemeine Deutung ist, dass Punk Page bewusst blamieren wollte - Dynamite fand in Pages Heimatstaat West Virginia statt -, aus Gründen, die wohl auf den Verlauf ihrer Titelfehde im Frühjahr zurückgehen - auf die Punk nun auch wieder Bezug nahm.

Punk hat in der Branche einige Feinde

Page hatte sich in dieser Zeit auffallend feindselig über Punk geäußert, obwohl offiziell beide als „Babyfaces“, als Gute, in die Auseinandersetzung gingen. Page stellte Punk als Heuchler dar, der sich hinter den Kulissen völlig anders verhalte als vor der Kamera, der AEW-Umkleide nicht guttue - und vor dem er seinen geliebten Arbeitsplatz AEW „verteidigen“ müsse.

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Die Ahnung, dass hinter Pages schon damals seltsam anmutenden Worten realer persönlicher Ärger steckte, scheint sich nun zu bestätigen. Weil AEW seinen Stars - anders als in den vergangenen Jahren bei WWE üblich - viel Freiraum bei der Gestaltung der Redesegmente gewährt, ist offenbar schon damals auch vor der Kamera etwas außer Kontrolle geraten.

Inzwischen berichtet der Observer wie auch das ebenfalls gut informierte Portal Fightful, dass Punk bei Dynamite wohl eine „Quittung“ für dessen Promos ausgestellt hätte, mit denen Punk offenbar nicht einverstanden war. Demnach hätte sich Punk auch schon bei der AEW-Führung über Page beschwert.

Fightful legte mit ersten Andeutungen nach, dass zwischen Punk und AEW womöglich noch mehr im Argen liegt: Eine „mit der Situation vertraute Quelle“ berichte, dass „nicht ausgeschlossen war, dass Punk bei dieser Dynamite-Ausgabe gar nicht auftauchen würde“. Es stehe zwar wohl kein Abgang Punks im Raum, aber es hätte nicht näher eingegrenzte „Drohungen“ gegeben.

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Page reagierte am Mittwoch souverän auf Punks Provokation: Kollege John Silver postete kurz danach ein Foto von Page im Catering-Bereich - mit dem Hinweis, dass er zu beschäftigt sei, Punks Herausforderung anzunehmen.

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Dem Observer zufolge geht es hinter den AEW-Kulissen aktuell generell hoch her: Es fühle sich so an, als sei die Lage bei einigen „zum Zerreißen gespannt“, es soll jede Menge Klärungs- und Aussprachebedarf geben. Im Fall Punk spielt demnach eine besonders brisante Personalie eine Schlüsselrolle: die von Punks ehemals bestem Freund Colt Cabana, mit dem es infolge von Punks geräuschvollem WWE-Abgang 2014 ein Zerwürfnis gab - die beiden zerstritten sich um die Gerichtskosten des Rechtsstreits um Punks öffentliche Abrechnung mit WWE in Cabanas Podcast.

Cabana - bei AEW vorher Mitglied der mit Page vor und hinter der Kamera verbundenen Dark Order - ist inzwischen in die Schwesterliga ROH verschoben worden. Bei einer Pressekonferenz blockte Ligaboss Tony Khan jüngst die Frage ab, ob dies mit Punk zu tun hätte. Dem Observer zufolge sei die Personalie Cabana „Katalysator“ für den Punk-Page-Konflikt. Brisant außerdem: Cabana soll fast entlassen worden, ehe der ROH-Kauf seinen Job gerettet hätte.

Ein anderes Beispiel für eine Vorbelastung: Punks AEW-Rivale Eddie Kingston - in dem Promo-Segment von Punk ebenfalls angesprochen - erklärte in mehreren Interviews, dass die Abneigung zwischen ihm und Punk real sei und auf gemeinsame Zeiten in den Independent-Ligen zurückgehe. Auch andere Wrestler bezeugten dies.

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Punk vs. Page: Strickt AEW eine Story draus?

Punks jetziges Verhalten wirft viele weitere Fragen auf, auch mit Blick auf seine hervorgehobene Rolle in der Liga: Punks Comeback im vergangenen Jahr hatte AEW einen enormen Schub gegeben und viele Geschäftsindikatoren nach oben getrieben, Khan selbst betonte wiederholt, dass Punk seit dessen Ankunft größter Kassenmagnet der Liga sei.

Dass große Stars sich mehr herausnehmen, ist im Wrestling nicht unüblich - bei WWE lieferte jüngst Brock Lesnar ein anschauliches Beispiel. Bei AEW sieht man nun auch einmal mehr das Stunkpotenzial, das im Wrestling immer herrscht, wenn dort Charaktere und Egos auch backstage aufeinanderprallen. Und dass AEW aktuell unter dem Eindruck gesunkener Einschaltquoten und Unsicherheiten um den kommenden TV-Vertrag steht dürfte die Backstage-Stimmung nicht bessern.

Das Konfliktpotenzial bei AEW zeigte sich schon durch den stillen Bruch, der sich im Lauf der Zeit zwischen Khan und Ligamitgründer Cody Rhodes entwickelt hat - der nun wieder bei WWE ist. Erst jüngst hatten zudem die noch immer rätselhaften und in ihren Folgen ungeklärten Geschehnisse um Jungstar MJF für massive Irritationen gesorgt - der Observer berichtet aber nun, dass MJF „recht bald“ zurückkehren soll.

Was aktuell zwischen Punk und Page passiert, hat auch unverkennbare Parallelen zu der legendären Hassfehde zwischen CM Punks Idol Bret Hart und Shawn Michaels in der WWE der Neunziger. Der junge Michaels war in dieser Hinsicht berücksichtigt - eine quasi identische Aktion wie nun Punk gegen Page brachte Michaels einst auch gegen den Undertaker, mit dem er auch lange ein belastetes Verhältnis hatte, das sich dann am Ende der Karriere ins Gegenteil verkehrte.

Kommende Woche steigt das große Match zwischen Punk und Moxley und wie der Observer klarstellt, ist für den nächsten Pay Per View All Out Anfang September nichts in Bezug auf Punk und Page in Planung - wenngleich immer möglich ist, dass aus den realen Spannungen später auch noch eine Fortsetzung der fiktiven Story gestrickt wird.

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