Zweieinhalb Monate nach seinem irritationsreichen Aus bei WWE hat Jeff Hardy die Katze aus dem Sack gelassen.
Gefeuerter WWE-Topstar: „Gehe zu AEW“
„Ich gehe zu AEW“, sagte der 44-Jährige in einem Interview, das der Wrestling-Fan Jared Myers bei YouTube veröffentlicht hat.
Hardy legt damit die Karten auf den Tisch, bevor er einen offiziellen Vertrag unterschreiben darf: Der WWE-Vertrag des „Charismatic Enigma“ läuft wie üblich noch bis 90 Tage nach seiner Kündigung. In diesem Zeitraum gilt eine „no compete clause“, in der er nicht für andere Ligen antreten darf - und auch nicht mit ihnen verhandeln.
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Jeff Hardy noch bis März an WWE gebunden
Im Dezember vergangenen Jahres war Hardy gefeuert worden, nachdem er bei einer Live-Veranstaltung ohne Absprache ein laufendes Match durchs Publikum verlassen hatte.
Der Vorfall weckte Erinnerungen an Hardys vergangene, durch eine Therapie überwunden geglaubte Alkoholprobleme. Jeffs älterer, schon bei AEW unter Vertrag stehender Bruder Matt hatte jedoch die Sichtweise präsentiert, dass WWE den Vorfall missdeutet hätte. Zwischen WWE und Jeff soll es auch Streit um die Herausgabe des Drogentests gegeben haben.
Der Wrestling Observer hatte zuletzt berichtet, dass WWE Jeff ein Comeback-Angebot inklusive einer Aufnahme in die Hall of Fame gemacht hätte, Jeff hätte abgelehnt. Hardys Nichtsantrittsklausel soll am 9. März ablaufen, dem Tag der ersten Episode der TV-Show Dynamite nach dem kommenden Pay Per View Revolution.
Die Verpflichtung Hardys - die ohnehin als offenes Geheimnis galt - wird Teil einer neuen, großen Personaloffensive sein. Nach Keith Lee präsentierte AEW in der aktuellen Ausgabe der TV-Show Dynamite auch Buddy Matthews (Murphy), auch Shane Strickland - ehemals Isaiah „Swerve“ Scott bei WWE - soll schon laut Fightful unterschrieben haben.