Home>Wintersport>Skispringen>

Der deutsche Tournee-Traum ist damit wohl schon ausgeträumt

Skispringen>

Der deutsche Tournee-Traum ist damit wohl schon ausgeträumt

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

Rückschlag für Paschke

Der fünfmalige Saisonsieger Pius Paschke fliegt beim Neujahrsspringen der Spitze hinterher. Für seine Träume ist es ein Rückschlag.
Pius Paschke kassiert bei der Vierschanzentournee trotz eines starken zweiten Sprungs einen Rückschlag. Ein Österreicher siegt, ein anderer sorgt für ein Highlight.
Der fünfmalige Saisonsieger Pius Paschke fliegt beim Neujahrsspringen der Spitze hinterher. Für seine Träume ist es ein Rückschlag.

Pius Paschke hat im Kampf um den Gesamtsieg der Vierschanzentournee wohl entscheidend an Boden verloren. Der fünfmalige Saisonsieger flog beim Neujahrsspringen in Garmisch-Partenkirchen im ersten Durchgang nur auf 129,5 m und belegte zur Halbzeit nur den 16. Platz. Im zweiten Sprung schaffte er 143,5 m bei guten Verhältnissen, kam noch nach vorne und belegte am Ende Rang neun.

{ "placeholderType": "MREC" }

„Es fehlt etwas die Lockerheit. Der zweite war wichtig, der war gut. Das hat auch Spaß gemacht“, sagte Paschke: „Die Phase vor Engelberg war unglaublich. Natürlich will man da wieder hin, aber das ist heute leider nicht mehr die Realität.“

In der Tournee-Wertung verlor Paschke dennoch viel Boden und wurde vom überragenden Tagessieger Daniel Tschofenig aus Österreich nun deutlich distanziert. Ein Gesamtsieg für Paschke, der derzeit auf Platz sechs liegt, wäre nun eine Überraschung.

Paschke deutlich distanziert

Auf einen Podestplatz hoffen durfte dagegen Karl Geiger (Oberstdorf), der mit 137,0 m auf dem fünften Rang nach der Halbzeit lag. Mit weiteren 138,5 m wurde er Sechster und befindet sich in der Gesamtwertung auf Platz acht.

{ "placeholderType": "MREC" }

„Es macht wirklich Spaß, ich weiß, was ich zu tun habe“, erklärte Geiger bei der ARD. Er sei wieder ein Stück näher an die Spitze gerückt: „Das gibt mir Mut und motiviert mich.“

Tschofenig übernahm bereits nach Durchgang eins in der virtuellen Gesamtwertung den ersten Platz. Weil er auch im zweiten Versuch mit 143 m glänzte, gab es den deutlichen Tagessieg und die Führung in der Tournee.

Österreicher dominieren weiter

Teamkollege Michael Hayböck, dem mit 145,0 m ein Schanzenrekord gelang, wurde Tagesdritter. Der Schweizer Gregor Deschwanden flog zu Platz zwei.

Die Tournee-Mitfavoriten Jan Hörl (9.) und Oberstdorf-Sieger Stefan Kraft (14./beide Österreich) lagen nach dem ersten Sprung auch deutlich zurück. Kraft bugsierte sich dann mit 140,5 m wie Paschke nach vorne und wurde Achter. Hörl flog auf 142,5 m und belegte damit Rang fünf.

{ "placeholderType": "MREC" }

In der Gesamtwertung führt Tschofenig vor Hörl, Kraft, Deschwanden und dem Norweger Johann Andre Forfang.

Andreas Wellinger (Ruhpolding) platzierte sich direkt hinter Paschke auf Rang zehn. Ebenfalls im zweiten Durchgang dabei waren Philipp Raimund (Oberstdorf/19.) und Felix Hoffmann (Goldlauter/25.).

Ausgeschieden nach Durchgang eins sind dagegen Markus Eisenbichler (Siegsdorf/32.), Constantin Schmid (Oberaudorf/34.), Stephan Leyhe (Willingen/36.) und Luca Roth (Messstetten/38.).

_____

Mit Sport-Informations-Dienst (SID)