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„Lächerlich“: Hannawald ätzt über Skisprung-Eklat

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Hannawald ätzt über Skisprung-Eklat

Das deutsche Skisprung-Team feiert mit dem Podestplatz im Mixed einen Erfolg. Das slowenische Team scheidet nach einer Disqualifikation erneut aus - eine Provokation sorgt für zusätzlichen Wirbel.
Timi Zajc wurde im Mixed-Wettkampf disqualifiziert
Timi Zajc wurde im Mixed-Wettkampf disqualifiziert
© IMAGO/Nordphoto
SID
Das deutsche Skisprung-Team feiert mit dem Podestplatz im Mixed einen Erfolg. Das slowenische Team scheidet nach einer Disqualifikation erneut aus - eine Provokation sorgt für zusätzlichen Wirbel.

Das deutsche Skisprung-Team ist auch im zweiten Mixed-Wettkampf der Saison auf das Podest geflogen. Katharina Schmid, Philipp Raimund, Selina Freitag und Schlussspringer Andreas Wellinger erreichten in Willingen Rang drei. Zu einem Sieg wie noch beim Saisonstart in Lillehammer reichte es aber nicht.

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Das DSV-Quartett sammelte auf der größten Großschanze der Welt 988,8 Punkte. Der überlegene Sieg ging an Norwegen (1070,8) vor Österreich (1031,4). Nur Rang fünf ging an Slowenien, da Weltmeister Timi Zajc disqualifiziert wurde und so die Diskussion um die Anzüge der Slowenen neue Nahrung erhielt.

Provokante Gesten von Zajc sorgten für zusätzlichen Wirbel - auch DSV-Legende Sven Hannawald reagierte verständnislos.

Slowenien nach pikantem Vorwurf erneut disqualifiziert

Slowenien lag zunächst in Führung, dann wurde Zajc disqualifiziert. Pikant: Zajc hatte eine Woche zuvor in Oberstdorf gewonnen, als seine Teamkollegen Anze Lanisek und Lovro Kos disqualifiziert worden waren. Bundestrainer Stefan Horngacher hatte anschließend von einem „bitteren Beigeschmack“ gesprochen. Wenn „zwei disqualifiziert werden und einer gewinnt, das ist dann schon ein bisschen komisch“, so der DSV-Coach.

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In Willingen folgte prompt das nächste Kapitel. Zajc wurden die Punkte aus dem ersten Durchgang gestrichen, zum zweiten durfte er dennoch antreten und provozierte nach der Landung mit höhnischen Gesten in Richtung Jury. Sven Hannawald nannte das Schauspiel „lächerlich“ und „ein Theater“. Später legte auch Lanisek im Auslauf demonstrativ den Finger auf den Mund.

Erinnerungen an das Mixed bei Olympia 2022 in Peking wurden wach, als gleich fünf Top-Springerinnen disqualifiziert worden waren - darunter Schmid. Dem deutschen Team blieb damals nur Rang neun.

Paschke nach Formkrise nicht dabei

Während der zuletzt formschwache Pius Paschke am Freitag zuschauen musste, zeigte das deutsche Team eine insgesamt solide Leistung. Schon nach dem ersten Durchgang lag die deutsche Auswahl in ihrer Paradedisziplin auf Rang drei, der nach der Pause nicht mehr in Gefahr geriet.

Bei Weltmeisterschafen hatte es für das deutsche Team zuletzt fünfmal in Serie zu Gold gereicht. In Trondheim soll am 6. März der sechste Streich folgen, zunächst steht aber am 8. Februar die Generalprobe beim Weltcup in Lake Placid (USA) an.

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Am Samstag stehen Einzelspringen für Frauen (12.30) und Männer (ab 16:00 Uhr im LIVETICKER) an, am Sonntag sind dann nur die Männer (ab 16:10 Uhr im LIVETICKER) im Einsatz.