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"Ist der Wahnsinn": Deutscher Skispringer siegt weiter

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"Ist der Wahnsinn": Deutscher Skispringer siegt weiter

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„Wahnsinn“: DSV-Star baut Serie aus

Der sagenhafte Siegeszug des Spätstarters geht auch beim Weltcup im Schwarzwald weiter. Pius Paschke kann selbst kaum glauben, was aktuell passiert.
Pius Paschke eilt von Sieg zu Sieg
Pius Paschke eilt von Sieg zu Sieg
© IMAGO/Fotostand
Der sagenhafte Siegeszug des Spätstarters geht auch beim Weltcup im Schwarzwald weiter. Pius Paschke kann selbst kaum glauben, was aktuell passiert.

Vierte Schanze, vierter Sieg: Pius Paschke hat seine sagenhafte Serie im Skisprung-Weltcup fortgesetzt. Beim Heimspiel in Titisee-Neustadt setzte sich der 34-Jährige am Samstag souverän durch und triumphierte nach Lillehammer, Kuusamo sowie Wisla auch an der vierten Station des WM-Winters.

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Nach Sprüngen auf 144,0 und 138,0 m von der Hochfirstschanze lag der Oberbayer aus Kiefersfelden mit 294,1 Punkten deutlich vor dem Schweizer Gregor Deschwanden (287,7) und Daniel Tschofenig aus Österreich (281,7). Andreas Wellinger (280,0) verpasste als Vierter das Podest knapp.

Paschke: „Ist der Wahnsinn“

Mit seinem fünften Karriereerfolg, dem vierten in den sieben Einzelspringen der laufenden Saison, baute Paschke auch die Führung im Gesamtweltcup weiter aus. Gleichzeitig stellte der Spätstarter, der mit 33 Jahren erstmals im Weltcup gewonnen hatte, eine deutsche Bestmarke ein: Lediglich Martin Schmitt hatte in der Saison 1998/99 vor dem Beginn der Vierschanzentournee bereits vier Wettkämpfe gewonnen.

„Es ist aktuell schwer zu erklären, es läuft einfach. Ich probiere einfach, meine Sachen zu machen, dass es dann so oft für ganz vorne reicht, kann ich einfach nicht erklären“, gab der Deutsche nach dem Springen beim ZDF zu.

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Paschke freute sich; „Heute werde ich das genießen und anstoßen. Das muss man, weil, was aktuell passiert, ist der Wahnsinn.“

Paschke dürfte als Topfavorit zum ersten Saisonhöhepunkt ab dem 29. Dezember reisen.

Eisenbichler von 26 auf 21

Karl Geiger (Oberstdorf) sprang mit Platz 14 solide. Markus Eisenbichler, zuletzt dreimal in Folge im ersten Durchgang ausgeschieden, erreichte diesmal das Finale und zeigte sich mit Rang 21 verbessert. Stephan Leyhe (Willingen) landete nach einem schwachen zweiten Sprung auf Platz 24. Youngster Adrian Tittel (Aue) holte als 30. noch einen Weltcup-Punkt, Philipp Raimund (Oberstdorf) steckt hingegen weiter im Tief und verpasste als 34. den zweiten Durchgang.

Paschke und Wellinger hatten zum Auftakt des Sprung-Wochenendes im Schwarzwald als Duo den „Super Team“-Wettbewerb gewonnen. Am Sonntag (16.00 Uhr/ZDF und Eurosport) findet in Titisee-Neustadt ein Einzelspringen statt, am folgenden Wochenende geht es zur Tournee-Generalprobe nach Engelberg (Schweiz).

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)