Während Pius Paschke bei der 73. Vierschanzentournee um den Gesamtsieg kämpft, ist das Saisonhighlight für eine Ikone vorzeitig beendet: Wie der Schweizer Skiverband am Sonntag verkündete, wird Simon Ammann kein weiteres Springen mehr absolvieren.
Skisprung-Legende bricht Tournee ab
Nach dem Auftakt in Oberstdorf steht das Springen in Garmisch-Partenkirchen an. Doch für eine Ikone ist die 73. Vierschanzentournee vorzeitig beendet.
In Oberstdorf verpasste Simon Ammann als 51. in der Qualifikation den Wettkampf
© IMAGO/ActionPictures
Nach dem Auftakt in Oberstdorf steht das Springen in Garmisch-Partenkirchen an. Doch für eine Ikone ist die 73. Vierschanzentournee vorzeitig beendet.
„Nach der Qualifikation für das Auftaktspringen in Oberstdorf wird Simon Ammann die Vierschanzentournee abbrechen. Dies hat er gemeinsam mit dem Trainerteam entschieden. Er wird stattdessen zu Hause einen Trainingsblock einlegen und sich auf die weitere Saison konzentrieren“, hieß es in einem Statement des Verbands.
Der Tournee-Gesamtsieg fehlt Ammann
Ammann hatte zum Auftakt der Tournee in Oberstdorf mit dem 51. Platz in der Qualifikation denkbar knapp den Wettkampf verpasst. Nun wird der 43-Jährige bei den weiteren Stationen Garmisch-Partenkirchen, Innsbruck und Bischofshofen nicht antreten.
1997 hatte Ammann im Weltcup debütiert und im selben Jahr seine erste Vierschanzentournee absolviert. Der Gesamtsieg blieb ihm bei dem alljährlichen Saisonhighlight allerdings stets verwehrt.
Dafür sammelte Ammann in seiner Karriere vier olympische Goldmedaillen und gewann in der Saison 2009/10 den Gesamtweltcup. In den vergangenen Jahren wurde bereits mehrfach über ein mögliches Karriereende des Routiniers spekuliert, doch der Schweizer hat bisher noch nicht genug.
Bei der 73. Vierschanzentournee geht es am Dienstag mit der Qualifikation für das Neujahrsspringen in Garmisch-Partenkirchen (ab 13.30 Uhr im SPORT1-LIVETICKER) weiter.