Nach ihrem eindrucksvollen Auftakt in die Vierschanzentournee waren selbst die österreichischen Skispringer etwas sprachlos. „Das war eine sensationelle Leistung vom ganzen Team. Echt stark, das hätten wir uns nicht erträumen können“, sagte Jan Hörl nach dem Fünffachsieg der Austria-Adler bei der Qualifikation in Oberstdorf. Und Sieger Daniel Tschofenig ergänzte: „Das ist nicht in Worte zu fassen. Unglaublich.“
ÖSV-Adler überragen in Oberstdorf
Tschofenig hatte die Qualifikation für das erste Tournee-Springen am Sonntag (16.30 Uhr/ZDF und Eurosport) vor seinen Mannschaftskollegen Stefan Kraft, Michal Hayböck, Hörl und Maximilian Ortner gewonnen und damit die Favoritenrolle des österreichischen Teams mehr als deutlich unterstrichen. "Wir haben echt einen guten Spirit", sagte Hayböck: "Wir machen einfach unser Ding und das scheint recht gut zu sein."
Hayböck: „Wir sind auf jeden Fall guter Dinge.“
Die mannschaftliche Geschlossenheit soll für die Österreicher auf der Jagd nach dem ersten Tournee-Sieg seit 2015 zum Trumpf werden. "Es ist ein klarer Vorteil, wenn man mehrere hat, die um den Sieg mitspringen und die Last nicht nur auf einem lastet", sagte Hayböck: "Das werden wir hoffentlich nutzen können die nächsten Tage."
Jedoch sei es nun auch wichtig, nicht in Euphorie auszubrechen, wie die gesamte Mannschaft betonte. Man müsse „ruhig und im Fokus“ bleiben, sagte Hörl. Und Hayböck betonte: „Das war jetzt erst einmal die Quali. Es ist noch kein einziger Punkt vergeben worden, der für die Tournee-Wertung zählt. Aber wir sind auf jeden Fall guter Dinge.“