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Paschke-Siegesserie reißt - kein deutscher Skispringer auf dem Podest

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Paschke-Siegesserie reißt - kein deutscher Skispringer auf dem Podest

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Negative Premiere für DSV-Adler

Pius Paschke landet kurz vor der Vierschanzentournee beim Springen in Engelberg „nur“ auf Rang zehn. Erstmals steht kein DSV-Adler auf dem Podest.
Die DSV-Adler Markus Eisenbichler und Philipp Raimund sowie Bundestrainer Stefan Horngacher sprechen über den ihrer Meinung nach besten Skispringer aller Zeiten.
Pius Paschke landet kurz vor der Vierschanzentournee beim Springen in Engelberg „nur“ auf Rang zehn. Erstmals steht kein DSV-Adler auf dem Podest.

Als die Siegesserie gerissen war, blieb Pius Paschke betont gelassen. „Ich habe von neun Wettkämpfen acht sehr gute gemacht, heute war es eben nicht optimal“, sagte der deutsche Skisprung-Überflieger nach Rang zehn in Engelberg.

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Im vorletzten Wettkampf vor der Vierschanzentournee war es das schwächste Ergebnis des Winters für den fünfmaligen Saisonsieger.

Während die Österreicher Jan Hörl und Daniel Tschofenig einen Doppelsieg vor dem Schweizer Lokalmatador Gregor Deschwanden feierten, war Andreas Wellinger als Vierter bester DSV-Adler.

Erstmals kein Deutscher auf dem Podest

Damit stand im neunten Einzel der Saison erstmals kein Deutscher auf dem Podest. Karl Geiger sorgte als Fünfter immerhin für ein erneut gutes Ergebnis des deutschen Führungstrios.

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Paschke, der zuvor dreimal in Folge gewonnen hatte, lag nach 134,5 m im ersten Durchgang schon zur Halbzeit „nur“ auf Rang acht. Ein Jahr nach seinem ersten Weltcupsieg an gleicher Stelle verlor der Führende des Gesamtweltcups nach einem zweiten Flug auf 125,5 m weiter an Boden.

„Ich bin nicht überrascht, auch der Pius kann nicht immer gewinnen“, sagte Bundestrainer Stefan Horngacher in der ARD: „Das ist normal im Sport. Das müssen wir analysieren, morgen geht es weiter.“ Der häufig wechselnde Wind habe das Feld „ein bisschen durcheinander gewürfelt“, so Horngacher.

Ähnlich sah das Paschke nach seinem bisherigen Traumwinter. „Es sind Kleinigkeiten, aber die machen gleich viel aus. Im ersten Durchgang war ich ein bisschen früh, im zweiten war es knapp. Und dann ist es eben so“, sagte der 34-Jährige.

Auch Schmid-Serie reißt

Hinter dem deutschen Top-Trio klaffte indes eine Lücke: Philipp Raimund sammelte auf Platz 27 noch vier Weltcuppunkte. Stephan Leyhe (35.), Markus Eisenbichler (44.) und Adrian Tittel (49.) verpassten den zweiten Durchgang.

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Leyhe, Eisenbichler und Raimund müssen noch um ihren Platz bei der Tournee bangen, da Bundestrainer Stefan Horngacher dort nur noch sechs Athleten nominieren darf. Tittel hat seinen Platz als Dritter der Junioren-WM sicher.

Am Vormittag war an gleicher Stelle auch bei Katharina Schmid nach drei Siegen in Folge eine beeindruckende Serie gerissen, als Zweite hinter Nika Prevc landete die siebenmalige Weltmeisterin aber auch im fünften Wettkampf der Saison auf dem Podest.

Im Gesamtweltcup liegt die Oberstdorferin mit 460 Punkten somit weiter klar vor der Slowenin (329).

Skispringen: Letzter Wettbewerb vor Vierschanzentournee

„Ich freue mich riesig, dass es so läuft. Es fühlt sich einfach gut an, ich bin gerade in einem Flow“, sagte Schmid, die vor einem Jahr in Engelberg nur die Plätze 13 und 24 belegt hatte.

Am Sonntag steht für Frauen (11.30 Uhr) und Männer (16 Uhr) der letzte Wettkampf vor der Vierschanzentournee an. Allerdings sind für den gesamten Tag schwierige Windverhältnisse und Schneefall angesagt.