Der norwegische Skiverband hat seine Athleten zur Kasse gebeten! Allerdings nicht zur Bestrafung, sondern zur Sicherung der Sommervorbereitung. Hintergrund ist, dass den NSV Geldsorgen plagen und er seit einigen Monaten ohne Hauptsponsor dasteht.
Irre! Verband bittet Ski-Stars zur Kasse
Zuletzt gab der Verband das offizielle Aufgebot für die Skisprung-Saison 2024/25 bekannt. Dabei war die größte Änderung, dass in den Gruppen wieder zwischen den Männern und Frauen unterschieden wird und es für beide Geschlechter jeweils eine A- und B-Gruppe gibt.
Ski-Star: „Sind nicht einer erstrebenswerten Situation“
Im Vorfeld der Sommervorbereitung griff der Verband zu der ungewöhnliche Maßnahmen und die nominierten Athleten selbst sollten die Löcher in den Kassen durch ihr eigenes Geld stopfen. Die norwegischen Verantwortlichen teilten mit, dass jeder Sportler 50.000 Norwegische Kronen (rund 4.400 Euro) zahlen musste, um den Sprung ins Team zu schaffen und wiederum Geld in die Kassen zu spülen.
„Finanziell sind wir nicht in einer erstrebenswerten Situation. Aber wir wollen unseren Teil zu einem Plan leisten, der nötig ist, um im nächsten Winter erfolgreich zu sein“, erklärte der Athleten-Sprecher Johann Forfang.
In den vergangenen Wochen konnten die Skispringer nur unter eingeschränkten Möglichkeiten trainieren, doch Forfang versicherte: „Der Verband und wir Athleten haben es hinbekommen, die Räder im Frühling und Sommer trotz der Situation, in der wir uns befinden, mit guten Trainingseinheiten am Laufen zu halten.“