Eric Fuchs hat einen Schlussstrich gezogen. Der deutsche Skispringer hat seine Karriere beendet, bevor sie überhaupt erst richtig losgegangen ist.
Skisprung-Talent macht Schluss
Der 23-Jährige teilte auf Instagram seinen Entschluss mit. „Heute ist einer der schwersten Tage meines Lebens, wenn nicht sogar der schwerste“, schreibt er auf seinem Account und ergänzt, „meine Leistungen der letzten Saison waren nicht gut genug (um nicht zu sagen, dass sie miserabel waren).“
Wegen der ausgebliebenen Leistungen hat er seinen Platz in der Sportfördergruppe der Bundeswehr verloren und sich daher entschieden, seine Skisprungskier in die Ecke zu stellen.
Skisprung-Talent geht hart mit sich ins Gericht
„Nach fast 20 Jahren Skispringen ist es alles andere als einfach für mich diesen Schritt zu gehen. Dennoch wird es Zeit für mich erwachsen zu werden und meinen Kindheitstraum zu begraben und zu akzeptieren, dass ich einfach nicht gut genug war“, konstatiert Fuchs ehrlich.
Dabei bedankte er sich für die Unterstützung seiner Familie, auch wenn er erklärt, dass „es sich für mich noch eine lange Zeit so anfühlen wird, als hätte ich sie enttäuscht.“
Auch eine weitere Sache bedauert der Mann vom SC Oberstdorf. „Außerdem habe ich mein seit längerer Zeit größtes Ziel, mit meinen besten Freunden bei einem Teamwettbewerb erfolgreich zu sein, nicht erreicht....was die ganze Angelegenheit noch schwerer macht“, offenbart er.
Ursächlich für die Nicht-Nominierung des Mannschaftsspringens waren nicht zuletzt seine eigenen Leistungen. Im vergangenen Winter schaffte er es nur bei fünf von 16 Wettkämpfen in den zweiten Durchgang, bei seinen zwei Auftritten im Continental Cup gelang ihm das kein einziges Mal.
Für ein Weltcup-Springen konnte er sich nie empfehlen. „Aber sind wir mal ehrlich, auch wenn es oft sehr schwer für mich war, bereue ich keine Sekunde und würde es genau so wieder tun“, meint Fuchs dennoch.