Skispringer Daniel Huber hat das Saisonfinale in Planica und damit auch die kleine Kristallkugel für den besten Flieger des Winters gewonnen. Der Österreicher siegte im letzten Wettkampf mit Flügen auf 247,5 und 242,5 m vor Lokalmatador Domen Prevc aus Slowenien und dem Polen Aleksander Zniszczol.
Skifliegen: Kugel-Triumph für Huber
Als bester Deutscher kam Pius Paschke nicht über den 13. Rang hinaus.
Der Slowene Peter Prevc landete im letzten Wettkampf seiner Karriere auf dem sechsten Rang und wurde von Tausenden Fans an der Letalnica-Schanze gefeiert. Am Freitag hatte der 31-Jährige überraschend seinen ersten Sieg seit vier Jahren geholt, am Samstag war er mit der Mannschaft noch einmal Zweiter geworden.
Deutsche Athleten können nicht glänzen
Huber distanzierte bei seinem zweiten Saisonsieg die Konkurrenz deutlich. Im Kampf um die kleine Kugel fing er seinen Teamkollegen und Gesamtweltcupgewinner Kraft noch ab, der Vierter wurde. Gemeinsam hatten beide tags zuvor den letzten Teamwettkampf gewonnen, die DSV-Adler waren dort nur auf Rang sechs unter den neun Mannschaften gelandet.
Der mäßige deutsche Auftritt setzte sich am Sonntag fort: Vizeweltmeister Andreas Wellinger kam als zweitbester DSV-Adler auf den 14. Platz, Ex-Weltmeister Karl Geiger (22.) und Stephan Leyhe (27.) folgten klar zurück.
Nicht am Start war Großschanzen-Weltmeister und Lokalmatador Timi Zajc, der am Samstag im Teamwettkampf ebenso wie Giovanni Bresadola (Italien) und Decker Dean (USA) gestürzt war. Weil zudem der Österreicher Jan Hörl kurzfristig verzichtete, waren nur 29 Springer im Einsatz.