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Skisprung-Beben? "Leider denke ich, dass er gehen muss"

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Skisprung-Beben? "Leider denke ich, dass er gehen muss"

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Skisprung-Beben? Trainer vor Aus

Trotz der Kritik an seiner Menschenführung kommt für Alexander Stöckl ein Rücktritt nicht in Frage. Ein Skisprung-Experte sieht dagegen schwarz für Norwegens Cheftrainer.
Alexander Stöckl übernahm 2011 den Posten des norwegischen Nationaltrainers
Alexander Stöckl übernahm 2011 den Posten des norwegischen Nationaltrainers
© IMAGO/GEPA pictures
Trotz der Kritik an seiner Menschenführung kommt für Alexander Stöckl ein Rücktritt nicht in Frage. Ein Skisprung-Experte sieht dagegen schwarz für Norwegens Cheftrainer.

Die umstrittene Personalie Alexander Stöckl sorgt weiter für Unruhe in der Skisprungnation Norwegen und könnte sich zu einem handfesten Eklat ausweiten.

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Nachdem die norwegischen Athleten in einem Brief an den Verband ihren Cheftrainer wegen dessen Menschenführung kritisiert hatten, scheint die Situation festgefahren, da ein Rücktritt für Stöckl, der die Norweger bereits seit 2011 betreut, nicht in Frage kommt.

„Die Lösung für mich ist, dass wir weitermachen können“, betonte der 50 Jahre alte Österreicher beim norwegischen TV-Sender NRK. „Mehr möchte ich vorerst nicht sagen.“

NRK-Skisprung-Experte Johan Remen Evensen wiederum befürchtet, dass die Ära Stöckl in Norwegen ein unschönes Ende finden wird.

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„Leider denke ich, dass die Lösung hier ist, dass Stöckl gehen muss“, erklärte der ehemalige norwegische Skispringer. „Es ist schwer, mit einer Mannschaft zu arbeiten, die kein Vertrauen in ihn hat.“

Evensen sieht keine Zukunft für Stöckl in Norwegen

Für Evensen ist klar, dass das Fass längst übergelaufen ist: „Die Athleten in der Nationalmannschaft sind traditionell loyal, dann muss jetzt etwas nicht stimmen. Man muss den Athleten vertrauen, dass nicht alles in Ordnung ist.“

Die lange kriselnden Norweger verzeichneten zuletzt ohne Stöckl einen deutlichen Aufwärtstrend. Während Johan André Forfang in Willingen triumphierte, landete Marius Lindvik in Lake Placid auf Platz drei.

Auch auf der aktuellen Station Sapporo ist Norwegens Cheftrainer nicht vor Ort: „Ich bin zuhause geblieben, um zu versuchen, die Situation zu klären und gleichzeitig die Sportler nicht zu stören“, erklärte Stöckl.

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Wie Athleten-Sprecher Forfang erklärte, hoffen die Athleten mit ihrer Vorgehensweise auf schnellstmögliche Änderungen im Betreuerstab: „Es geht darum, dass wir der Meinung sind, dass dies nicht bis zum Frühjahr warten kann, da wir eine neue Mannschaft für die Saison zusammenstellen wollen.“