Große Verwirrung in Oberstdorf! Im neuen Skisprung-Wettbewerb Super Team, bei dem nur zwei Springer pro Nation an den Start gehen, kam es zum Auftakt zu kuriosen Szenen.
Wirrwarr in Oberstdorf! Hannawald witzelt
Auslöser dafür war Tate Frantz. Der US-Amerikaner ging mit der Startnummer vier von der Schanze, obwohl er laut Einblendung die Nummer drei hätte tragen müssen.
Nachdem als nächster Springer der Finne Eetu Nousianien vom Balken ging und ebenfalls eine falsche Zahl trug, war klar: Bei den Startnummern musste etwas schief gelaufen sein.
Der Startnummer-Fauxpas verwirrte auch Sven Hannawald, der ARD-Experte nahm es aber mit Humor. „Dann ziehen wir bei jedem jetzt eins ab, dann passt es“, sagte Hannawald, warb zugleich um Verständnis für den Veranstalter: „Wir hatten jetzt zwei Trainingssprünge und dann wurden die Teams bestimmt. Da sieht man, das ist nicht ganz so einfach, dass alles auf die Kürze passt.“
Die Verwechslung zog sich bei allen Nationen durch, erst mit dem Wechsel auf die zweiten Springer passten die Anzeige und die Zahl auf den jeweiligen Startleibchen wieder zusammen.
Wellinger und Paschke ohne Chance
Andreas Wellinger und Pius Paschke verpassten am Ende das Podest klar. Das Duo belegte auf der Heini-Klopfer-Schanze nur den sechsten Rang. Der Sieg ging an Slowenien mit dem WM-Dritten Timi Zajc und Domen Prevc vor Norwegen und Österreich.
„Ich bin ein bisschen auf der Suche, wo ich oben die Energie bekomme. Es war mal schnell und mal hoch - aber ich brauche die Kombination“, sagte der WM-Zweite Wellinger in der ARD. Im dritten Super-Team-Wettbewerb der Saison stand das deutsche Duo somit erstmals nicht auf dem Treppchen.
Das Super-Team-Format, bei dem jedes Land nur zwei Teilnehmer stellt, ersetzt bei Olympia 2026 den Teamwettkampf mit vier Startern pro Nation.