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Vierschanzentournee: Andreas Wellinger bei Neujahrsspringen auf dem Podium!

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Vierschanzentournee: Andreas Wellinger bei Neujahrsspringen auf dem Podium!

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Wellinger fliegt erneut aufs Podium

Andreas Wellinger legt beim Neujahrsspringen der Vierschanzentournee einen herausragenden Auftritt hin - zum Sieg reicht es für den deutschen Top-Athleten aber nicht.
Andreas Wellinger liegt nach zwei Springen auf Rang eins der Tournee-Wertung
Andreas Wellinger liegt nach zwei Springen auf Rang eins der Tournee-Wertung
© IMAGO/Sven Simon
Andreas Wellinger legt beim Neujahrsspringen der Vierschanzentournee einen herausragenden Auftritt hin - zum Sieg reicht es für den deutschen Top-Athleten aber nicht.

Andreas Wellinger hat beim Neujahrsspringen der 72. Vierschanzentournee Platz drei belegt und damit die Gesamtführung erfolgreich verteidigt. Sieger in Garmisch-Partenkirchen wurde der Slowene Anze Lanisek vor dem Japaner Ryoyu Kobayashi. Die deutschen Skispringer müssen damit weiter auf den ersten Sieg in „GAP“ seit Sven Hannawald am 1. Januar 2002 warten.

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Mit Sprüngen auf 138,0 und 137,5 m (291,4 Punkte) lag der 28-Jährige aus Ruhpolding nach einem spannenden Springen unter schwierigen Bedingungen umgerechnet viereinhalb Meter hinter Lanisek (295,8), der den nach dem ersten Durchgang noch führenden Kobayashi (292,6) abfing. In der Gesamtwertung führt Wellinger knapp mit 1,8 Punkten - umgerechnet ein Meter - vor dem zweimaligen Tourneesieger aus Japan.

„Ich fahre jetzt mit extrem guten Gefühlen nach Innsbruck, es war ein guter Start ins neue Jahr“, sagte Wellinger, der erstmals in Garmisch auf dem Podest stand, im ZDF.

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Wellinger baut Vorsprung auf Kraft aus

„Andi Wellinger ist heute super gesprungen, super gelandet, muss ich sagen, das war eigentlich das wichtigste hier“, meinte Bundestrainer Stefan Horngacher. Er sei „sehr zufrieden mit dem dritten Platz. Wir haben wieder einen Podestplatz. Müssen wir so nehmen, natürlich könnten wir heute auch gewinnen.“

„Ich glaube tatsächlich, er wird das Ding rocken“, meinte Wellingers Teamkollege Karl Geiger.

Weltcup-Spitzenreiter Stefan Kraft (Österreich), der zuletzt sechsmal in Folge auf der zweiten Station der Tourneesieg verspielt hatte, patzte diesmal zumindest nicht gewaltig und wurde Sechster (276,6), liegt in der Tourneewertung aber schon über 25 Punkte (14 Meter) hinter Wellinger zurück.

Routinier Pius Paschke (Kiefersfelden) wurde als Zehnter zweitbester Deutscher, Stephan Leyhe (Willingen) kam auf Rang 13. Philipp Raimund, im ersten Springen noch Sechster, schob sich mit 139,0 m im zweiten Durchgang von Platz 19 auf 15 vor. Im ersten Durchgang hatte er mit einer schwachen Landung viele Punkte liegengelassen. Sein Oberstdorfer Klubkollege Geiger musste sich mit Platz 16 begnügen und hat damit kaum noch Chancen auf einen Podestplatz in der Gesamtwertung.

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Tournee-Entscheidung fällt in Bischofshofen

Der nur über das zusätzliche deutsche B-Kontingent in Garmisch-Partenkirchen gestartete Constantin Schmid (Oberaudorf) überzeugte als 17., Martin Hamann (Aue/24.) und Felix Hoffmann (Goldlauter/30.) sammelten ebenfalls Weltcup-Punkte. Von den neun Deutschen im Wettkampf schied nur Luca Roth (Messstetten/41.) im ersten Durchgang aus.

Die Tournee wird in Innsbruck fortgesetzt, am Bergisel findet bereits am Dienstag die Qualifikation und am Mittwoch das dritte Springen (jeweils 13.30 Uhr im LIVETICKER) statt. Die Entscheidung fällt am Freitag und Samstag auf der dritten Tourneestation in Bischofshofen.

„Es läuft gut, jetzt muss ich einfach so weitermachen“, sagte Wellinger: „Und ich hoffe auf faire Wettkämpfe in Österreich.“ Das war vor allem in Innsbruck zuletzt nicht immer so.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)