Andreas Wellinger ist im dritten Skispringen der Saison zum zweiten Mal auf das Podest geflogen. Der zweimalige Olympiasieger musste sich auf der kleinen Schanze im norwegischen Lillehammer als Zweiter einzig dem überragenden Stefan Kraft geschlagen geben.
DSV-Springer stark - Kraft dominiert
Auch beim dritten Weltcup-Springen der Saison überzeugen die deutschen Skispringer. Allerdings ist Stefan Kraft mal wieder das Maß der Dinge.
Wellinger Zweiter in Lillehammer
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Auch beim dritten Weltcup-Springen der Saison überzeugen die deutschen Skispringer. Allerdings ist Stefan Kraft mal wieder das Maß der Dinge.
Der Österreicher siegte mit Flügen auf 104,0 sowie 92,5 m und gewann als erster Springer seit seinem ehemaligen Teamkollegen Andreas Kofler im Jahr 2011 die ersten drei Springen eines Winters.
Wellinger trotzte dabei auch den schwierigen Bedingungen. Aufgrund des starken Rückwindes musste er vor seinem zweiten Sprung nochmal vom Balken, ehe er dann springen durfte.
„Es war schwierig für ihn. Der Sprung war nicht ganz optimal, aber mehr als Platz zwei war nicht möglich“, bilanzierte Bundestrainer Stefan Horngacher beim ZDF. Wellinger meinte selbst: „Ich bin super Happy mit der Performance, weil alle drei Sprünge auf einem richtig guten Niveau waren.“
Starke Leistung von Geiger und Co.
Der fünfmalige Weltmeister Karl Geiger (Oberstdorf) verpasste als Vierter hinter Daniel Tschofenig (Österreich) das Podest knapp. Im ersten von nur drei Normalschanzen-Wettkämpfen der Saison rundeten Pius Paschke (Kiefersfelden) als Sechster und Stephan Leyhe (Willingen) als Neunter das erneut starke deutsche Ergebnis ab.
Wellinger, Paschke und Leyhe waren bereits beim glänzenden Saisonstart in Kuusamo auf das Treppchen geflogen. Nach drei Wettkämpfen der Saison haben die DSV-Adler somit schon vier Podestplätze gesammelt - im gesamten vergangenen Winter waren es nur acht gewesen.
Philipp Raimund (Oberstdorf) musste sich diesmal mit Rang 20 begnügen, der deutsche Meister Martin Hamann (Aue) folgte auf Position 26.
„Ich bin sehr zufrieden, auch mit dem zweiten Durchgang“, schilderte Horngacher und Wellinger ergänzte, „wir haben ein extrem starkes Team momentan und es macht Spaß! So können wir einander weiter pushen.“
Einen Tag zum Vergessen erlebten erneut die erfolgsverwöhnten Polen, Pawel Wasek sorgte als 23. noch für das beste Ergebnis. Am Sonntag (17.00/ZDF und Eurosport) geht es auf der benachbarten großen Schanze weiter. Kraft kann dann seinen vierten Streich in Folge feiern - das hatte es zuletzt 2007 gegeben.
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Mit Sport Informations-Dienst (SID)