Skispringer Markus Eisenbichler hat mit Rang neun beim Heimspiel in Willingen seinen Aufwärtstrend bestätigt.
DSV-Adler in Willingen abgeschlagen
Der sechsmalige Weltmeister machte bei widrigen Bedingungen im zweiten Durchgang noch vier Plätze gut und landet nach der enttäuschenden Vierschanzentournee schon zum vierten Mal in den Top 10. „Es geht aufwärts, das stimmt mich positiv“, meinte der Deutsche.
Seinen vierten Sieg in Folge feierte Tourneesieger Halvor Egner Granerud aus Norwegen.
Auch der zweimalige Olympiasieger Andreas Wellinger überzeugte als Elfter, verpasste aber seine vierte Top-10-Platzierung in Folge knapp. Dahinter verbuchte Lokalmatador Stephan Leyhe als Zwölfter sein bestes Saisonergebnis, Teamkollege Karl Geiger musste sich einen Tag nach seinem fünften Platz dagegen mit Position 21 begnügen.
Schwierige Verhältnisse für Geiger & Co.
„Heute ist es nicht wirklich gelaufen. Ich habe schon beim Aufwärmen gemerkt, dass es nicht mehr so leicht von der Hand geht“, sagte Geiger in der ARD: „Die Bedingungen waren auch nicht die glücklichsten, und dann kommt alles zusammen. Das ist ein bisschen schade.“
„Natürlich haben wir noch Luft nach oben“, bilanzierte Bundestrainer Stefan Horngacher: „Es war heute ein schwieriger Wettkampf. Das Ergebnis war nicht berauschend, aber das lag auch an den schwierigen Verhältnissen.“
Das Podest war für die DSV-Adler weit entfernt. Dort standen hinter Granerud, der überlegen seinen 22. Weltcupsieg holte, der Japaner Ryoyu Kobayashi und Daniel Andre Tande aus Norwegen.
Dauerregen in Willingen - Raimund verpasst 2. Durchgang
Vor 16.500 Zuschauern im hessischen Dauerregen, der in die Spur wehte und die Anfahrt bei vielen Springern erheblich verlangsamte, hatte vor allem Geiger auch mit dem Wind wenig Glück.
Auch Constantin Schmid (Oberaudorf) schaffte es in den zweiten Durchgang und belegte Rang 23. Philipp Raimund (Oberstdorf), der am Samstag als Neunter noch das beste Ergebnis seiner Karriere gefeiert hatte, schied als 34. dagegen vorzeitig aus.
Seine ersten Weltcuppunkte seit fast einem Jahr sammelte der viermalige Olympiasieger Simon Ammann aus der Schweiz auf Rang 28.
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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)