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Vierschanzentournee Heute: Das 1. Springen in Oberstdorf LIVE im Ticker

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Vierschanzentournee Heute: Das 1. Springen in Oberstdorf LIVE im Ticker

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Schlägt Geiger den Weltmeister?

Die 71. Ausgabe der Vierschanzentournee steht an. Nach der Qualifikation am Mittwoch findet am Donnerstag das erste Springen in Oberstdorf statt.
Severin Freund gewann Olympisches Gold, wurde vier Mal Weltmeister und gewann 2014/15 den Gesamtweltcup im Skispringen. Im "SKI & BERGE - Das DSV-Magazin" erklärt er die Hintergründe für seinen "frühen" Rücktritt mit 33 Jahren im Frühjahr 2022.
Die 71. Ausgabe der Vierschanzentournee steht an. Nach der Qualifikation am Mittwoch findet am Donnerstag das erste Springen in Oberstdorf statt.

Auch in seiner 71. Auflage verspricht das Traditions-Event wieder Nervenkitzel und großartige Atmosphäre an den Schanzen. (NEWS: Alles Wichtige zum Skispringen)

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Die Qualifikation auf das Springen am Donnerstag (ab 16.30 Uhr im LIVETICKER) lieferte einen ersten Vorgeschmack, was die Fans erwartet. Bester Deutscher vor 16.000 Zuschauern war Karl Geiger mit 129,5 Meter, womit er auf dem siebten Platz landete. „Es war ein guter Tag“, sagte der Skispringer anschließend und fügte hinzu: „Voll geil, es hat sich angefühlt, als wäre es voll. Das ist schon ein wirklich großes Privileg, das ich sehr zu schätzen weiß.“

Mit dem Ergebnis trifft Geiger am Donnerstag auf den Tourneefavoriten Stefan Kraft. Der Weltmeister offenbarte ungewöhnliche Schwächen und qualifizierte sich lediglich als 44. für den Wettkampf.

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Eisenbichler nach Quali sauer

Sportlich gab es für den Deutschen Skiverband (DSV) auch neben Geigers Leistung durchaus Grund zur Freude: Andreas Wellinger landete direkt hinter Geiger auf dem achten Platz, Philipp Raimund sprang mit der sechstbesten Weite von 131,0 m auf Platz 14.

Letztlich qualifizierten sich alle sieben gestarteten DSV-Adler für den Wettbewerb am Donnerstag. Pius Paschke wurde 21., Constantin Schmid und Stephan Leyhe landeten auf den Plätzen 24 und 33. Weiter auf Formsuche befindet sich Markus Eisenbichler, der nicht über Rang 25 hinaus kam. Da half auch die Kulisse nicht.

Der sechsmalige Weltmeister befindet sich weiter auf Formsuche. Er war mit seinem Sprung auf 127,5 Meter gar nicht zufrieden. „Ich habe sehr gute Verhältnisse gehabt und konnte sie nicht ausnutzen“, sagte der 31-Jährige im ZDF. „Es nervt mich einfach. Ich könnte gerade irgendwas zusammendreschen.“

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Wie sieht der genaue Zeitplan der Vierschanzentournee aus?

Datum
Ort
Schanze
Donnerstag, 29.12.2022 - 16.30 Uhr
Oberstdorf
Schattenberg-Arena
Sonntag, 01.01.2023 - 14.00 Uhr
Garmisch-Partenkirchen
Olympiaschanze
Mittwoch, 04.01.2023 - 13.30 Uhr
Innsbruck
Bergisel-Stadion
Freitag, 06.01.2023 - 16.30 Uhr
Bischofshofen
Paul-Außerleitner-Schanze

Wer sind die Top-Favoriten?

Heißester Anwärter auf den Gesamtsieg ist der Pole Dawid Kubacki. Der Tourneesieger von 2019/20 bestach in den ersten Saisonwochen durch eine exzellente Frühform und gewann vier von acht Springen. In herausragender Verfassung befindet sich auch Anze Lanisek, der Slowene stand nur im ersten Springen dieses Winters nicht auf dem Podest. (SERVICE: Die Weltcupstände im Skispringen)

Weltmeister Stefan Kraft aus Österreich hat durchaus das Zeug, seinen Triumph von 2015 zu wiederholen, mit Halvor Egner Granerud und Olympiasieger Marius Lindvik rechnen sich auch die Norweger Chancen aus. Der japanische Titelverteidiger Ryoyu Kobayashi sucht in diesem Winter noch nach seiner Form. (NEWS: Schmitt traut Geiger bei Tournee viel zu)

Und die Deutschen?

Ein Gesamtsieg käme bei der mittlerweile mehr als 20 Jahre währenden Durststrecke einer Erlösung gleich, doch anders als in den vergangenen Jahren bieten die bisherigen Weltcup-Ergebnisse nicht viel Grund für Optimismus. (NEWS: Das Aufgebot der DSV-Adler)

Sollte tatsächlich erstmals seit Sven Hannawald wieder ein Deutscher die Tournee gewinnen, dann Karl Geiger. Der Oberstdorfer ist als Siebter im Gesamtweltcup bester Athlet aus dem Team von Bundestrainer Stefan Horngacher, allerdings gelang ihm in diesem Winter erst eine Podestplatzierung.

Dahinter wird es schon sehr dünn: Markus Eisenbichler ist völlig von der Rolle, Olympiasieger Andreas Wellinger fehlt die nötige Konstanz, dem lange verletzten Stephan Leyhe die Stabilität. Pius Paschke und Constantin Schmid sprangen in diesem Winter meist den Top 10 hinterher, Philipp Raimund sicherte sich über gute Ergebnisse im Continental Cup seinen Startplatz.

Wer darf zusehen?

Nach zwei Jahren coronabedingter Geisterspringen sind in diesem Jahr wieder Zuschauer an den Schanzen zugelassen. Für den ersten Wettkampftag in Oberstdorf am 29. Dezember waren bereits Ende November alle Tickets verkauft, 25.000 Fans werden beim Auftakt an der Schattenbergschanze dabei sein. (SERVICE: Kalender und Ergebnisse im Skispringen)

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Wie ist der Modus?

Im Gegensatz zu anderen Weltcups wird der erste Durchgang bei der Vierschanzentournee traditionell im K.o.-Modus ausgetragen. Die 50 qualifizierten Athleten werden in 25 Paare unterteilt und treten in direkten Duellen gegeneinander an. Dabei springt der Erste der Qualifikation des Vortages gegen den 50., der Zweite gegen den 49. - und die Sieger schaffen es direkt in den zweiten Durchgang.

Das gilt auch für die fünf besten Verlierer („Lucky Loser“), die das Feld der 30 Starter im Finale auffüllen. Bei Punktgleichheit kommt der Springer mit der niedrigeren Startnummer weiter. (NEWS: Hannawalds Hoffnung fürs Skispringen)

Wo können Sie die Tournee LIVE verfolgen?

Liveticker: SPORT1.de

TV: ARD, ZDF und Eurosport

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mit Sport-Informations-Dienst (SID)

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