Hoffnungsträger Karl Geiger führt das Aufgebot der deutschen Skispringer für die am Mittwoch in Oberstdorf beginnende 71. Vierschanzentournee (28. Dezember bis 6. Januar) an.
Tournee mit Geiger und Debütant
Zudem setzt Bundestrainer Stefan Horngacher wie erwartet auf den sechsmaligen Weltmeister Markus Eisenbichler (Siegsdorf), Olympiasieger Andreas Wellinger (Ruhpolding), Stephan Leyhe (Willingen), Constantin Schmid (Oberaudorf) und Pius Paschke (Kiefersfelden).
Den zusätzlichen Quotenplatz für das deutsche Team sicherte sich Philipp Raimund (Oberstdorf), der zuletzt im Continental Cup überzeugt und im vergangenen Jahr bereits die Qualifikation in Garmisch-Partenkirchen absolviert hatte. Bei der zweiten Station in Garmisch-Partenkirchen darf wie im vergangenen Jahr die nationale Gruppe an den Start gehen.
Deutschland gehört nicht mehr zu Topfavoriten
Anders als in den vergangenen Jahren zähle man, so Horngacher, „nicht zu den absoluten Topfavoriten“.
Dennoch gab sich der 53-Jährige zuversichtlich: "Wir haben in den letzten Wochen ruhig und geduldig gearbeitet und dabei Schritt für Schritt in die richtige Richtung gemacht. Diesen Prozess wollen wir auch während der Tournee fortsetzen und über die einzelnen Wettkämpfe wieder in Topform kommen."
Vier Springer aus dem DSV-Kader hatten es bereits in der Vergangenheit bei der Tournee auf das Podium geschafft. Neben Geiger (2. 2020/21 und 3. 2019/20) gelang dies noch Wellinger (2. 2017/18), Eisenbichler (2. 2018/19) sowie Leyhe (3. 2018/19). Der bislang letzte deutsche Tourneesieg durch Sven Hannawald (2001/02) liegt 20 Jahre zurück.