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Neujahrsspringen der Vierschanzentournee: Endet deutsche Durststrecke? Geiger und Wellinger in Form

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Neujahrsspringen der Vierschanzentournee: Endet deutsche Durststrecke? Geiger und Wellinger in Form

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Endet deutsche Durststrecke endlich?

Das 71. Neujahrsspringen in Garmisch-Partenkirchen verspricht ein großes Spektakel zu werden. Die DSV-Adler wollen vorne mitspringen und den ersten Sieg seit 21 Jahren einfahren.
Karl Geiger schwebt über dem schwarz-rot-goldenen Fahnenmeer von Oberstdorf
Karl Geiger schwebt über dem schwarz-rot-goldenen Fahnenmeer von Oberstdorf
© Imago
Das 71. Neujahrsspringen in Garmisch-Partenkirchen verspricht ein großes Spektakel zu werden. Die DSV-Adler wollen vorne mitspringen und den ersten Sieg seit 21 Jahren einfahren.

Traditionell findet das Neujahrsspringen in Garmisch-Partenkirchen als Teil der Vierschanzentournee (alle Springen im SPORT1-Liveticker) statt.

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Das Event wird bereits seit 1953 auf der Olympia-Schanze ausgetragen. Den letzten deutschen Sieg konnte Sven Hannawald im Jahr 2002 einfahren. Damals noch auf der alten Schanze, bevor diese 2007 umgebaut werden musste. Hannawald schaffte es bei jener Tournee als erster Skispringer, alle vier Wettbewerbe für sich zu entscheiden. (Der Mythos Vierschanzentournee)

Seitdem reichte es für die deutschen Athleten höchstens zum zweiten Rang in Garmisch-Partenkirchen. In den vergangenen fünf Jahren sogar gleich viermal. Richard Freitag (2018), Markus Eisenbichler (2019 und 2022) und Karl Geiger (2020) gelang dies für den DSV.

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Die deutschen Hoffnungen für Garmisch-Partenkirchen

Beenden die deutschen Skispringer nun endlich die 21 Jahre währende Durststrecke?

Die Hoffnungen für 2023 sind Geiger, Eisenbichler, Andreas Wellinger, Philipp Raimund, Stephan Leyhe, Constantin Schmid und Pius Paschke. Bereits im ersten Springen in Oberstdorf konnten einige DSV-Athleten überzeugen und wollen auch in Garmisch-Partenkirchen vorne mitspringen.

Geiger verpasste knapp den Podestplatz und musste sich mit Platz vier zufriedengeben. Er zeigte, dass er in einer guten Form ist und oben mit angreifen kann. Nach dem ersten Durchgang lag der Deutsche auf Platz fünf, konnte sich mit einem guten Sprung aber noch nach vorne befördern. (SERVICE: Alle Springen und Ergebnisse)

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„Dann ist mir ein richtig guter Sprung gelungen, mein bester hier. Ich bin schon zufrieden“, freute sich Geiger nach dem Auftakt der Vierschanzentournee.

Raimund bringt „Frischen Wind“

Ein weiteres gutes Ergebnis erzielte Wellinger. Nach dem ersten Durchgang zwar noch vor Geiger, landete er am Ende des Tages auf dem sechsten Platz. Geiger und Wellinger deuteten an, dass sie mit zwei Topsprüngen eventuell in der Lage sind, ein Wörtchen um den Sieg mitzureden.

Der 22-jährige Raimund erzielte in Oberstdorf sein bis dato bestes Weltcupergebnis. Sichtlich glücklich war er mit dem 14. Platz: „Ich fühle mich mega wohl, bin angekommen. Ich bringe bei uns, glaube ich, frischen Wind dazu“, betonte der Youngster.

Eisenbichler vor Tournee-Aus?

Lehye (Platz 20), Schmid (29.), Eisenbichler (33.) und Paschke (41.) mussten sich hingegen mit schlechteren Platzierungen begnügen.

Besonders enttäuschend war das Ergebnis des sechsmaligen Weltmeisters Eisenbichler. Er schied bereits im K.o.-Duell gegen den Türken Fatih Arda Ipicoglu aus und verpasste als 33. den zweiten Durchgang. Der 31-Jährige erwog sogar einen frühzeitigen Rückzug von der Vierschanzentournee. (NEWS: Alles zum Skispringen)

„Die Verfassung stimmt hinten und vorne nicht. Da muss ich mal mit den Trainern reden, ob es noch ernsthaft Sinn macht, mich weiter zu quälen. Es ist einfach nicht schön“, sagte Eisenbichler.

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Als Führender der Tournee reist der Norweger Halvor Egner Granerud nach Garmisch-Partenkirchen. Er sprang knapp am Schanzenrekord in Oberstdorf vorbei und könnte mit seiner guten Form den Rekord auf der Olympia-Schanze angreifen. Den hält momentan David Kubacki mit 144 Metern aus dem Jahr 2021.

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