Andreas Wellinger ist beim zweiten Weltcup auf der Olympia-Anlage in Pyeongchang/Südkorea nach einer irren Aufholjagd noch aufs Podest geflogen.
Wellinger gelingt irre Aufholjagd
Bei der wegen heftigen Sturmböen auf die Normalschanze verlegten Generalprobe für die Titelkämpfe in Lahti (22. Februar bis 5. März) verbesserte sich der 21-Jährige im zweiten Durchgang von Position 16 noch auf Platz drei. Der Sieg ging an den Polen Maciej Kot.
Wellinger, beim Wettbewerb auf der Großschanze am Vortag noch Zweiter, war im ersten Durchgang aufgrund von Windpech nicht über 99,0 m hinaus gekommen. Im zweiten Durchgang steigerte sich Wellinger auf 112,0 m und kam am Ende auf 240,8 Punkte.
Geiger im Pech
Kot (256,2) siegte vor Kraft (252,2). Das Gegenteil von Wellinger erlebte Karl Geiger (204,7), der nach Platz sechs zur Halbzeit auf 25 zurückfiel.
Team-Olympiasieger Andreas Wank (226,3) verbuchte als Neunter sein bestes Saisonergebnis, Stephan Leyhe (218,8) belegte Rang 12. Richard Freitag hatte aufgrund einer Erkältung diesmal auf einen Start verzichtet, Pius Paschke war bereits in der Qualifikation gescheitert.