Beim Langlauf-Massenstart der Damen über 20 Kilometer kam eine Läuferin nicht ins Ziel. Die Norwegerin Hedda Ostberg Amundsen brach das Rennen nach etwas mehr als der Hälfte ab. Grund dafür waren Schmerzen in der Brust.
Langläuferin bricht Rennen ab
„Ich weiß nicht, was passiert ist. Meine Brust hat sich verkrampft und dann wurde mir schwindlig. Ich bin völlig erstarrt“, erklärte Ostberg Amundsen im Anschluss des Rennens dem norwegischen öffentlich-rechtlichen Rundfunk NRK.
Ostberg Amundsen war nach dem Rennen stark verunsichert. Die 26-Jährige musste danach von der Assistenztrainerin und ehemaligen Weltklasse-Läuferin Marit Bjorgen beruhigt werden: „Es war eine unangenehme Situation, die sie noch nicht erlebt hat.“
Auch im Gespräch mit den Journalisten vor Ort hatte Ostberg Amundsen Tränen in den Augen. „Das habe ich noch nie gespürt“, erklärte die Norwegerin. Weiter ergänzte sie: „Ich habe eigentlich nur Sterne gesehen“.
Andere Sportler, die an Herzrhythmusstörungen leiden, klagten zuletzt über die gleichen Symptome. Die Biathletin Ingrid Landmark Tandrevold unterzog sich erst im Dezember einem kleinen operativen Eingriff am Herzen. Auch sie berichtete von einem hohen Puls und Blitzen, die sie sah.
Deswegen will Ostberg Amundsen eine solche Diagnose nicht ausschließen. „Es ist möglich. Vielleicht sollte ich es Mal überprüfen, wenn ich nach Hause komme“, erklärte sie.