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Pikanter Zoff um Wintersport-Legende bahnt sich an!

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Heftiger Wintersport-Zoff bahnt sich an

Petter Northug hofft nach jahrelanger Pause auf ein Comeback bei der Langlauf-WM. Die Überlegung, dass er den harten Weg der Qualifikation überspringen könne, stößt jedoch auf deutliche Kritik.
Petter Northug zählt zu den erfolgreichsten Langläufern Norwegens
Petter Northug zählt zu den erfolgreichsten Langläufern Norwegens
© IMAGO/Bildbyran
Petter Northug hofft nach jahrelanger Pause auf ein Comeback bei der Langlauf-WM. Die Überlegung, dass er den harten Weg der Qualifikation überspringen könne, stößt jedoch auf deutliche Kritik.

Zwei olympische und 13 WM-Goldmedaillen gewann Langlauf-Ikone Petter Northug in seiner erfolgreichen Karriere. Nach seinem Karriereende im Dezember 2018 kämpft der Norweger jetzt um sein Comeback bei der anstehenden Heim-WM in Granasen.

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Die erfolgreichen Zeiten des 38-Jährigen sind inzwischen jedoch bereits weit in die Vergangenheit gerückt. Sollte er im Februar tatsächlich an den Start gehen, wäre dies zehn Jahre nach seinem letzten WM-Gold über 50 Kilometer in Falun 2015. Das letzte Meisterschaftsrennen bestritt Northug zudem bei der Weltmeisterschaft in Lahti am 5. März 2017.

Seit zwei Jahren bereitet sich Northug allerdings wieder auf eine Teilnahme an Langdistanzrennen vor.

Zugpferd Northug

Trotz der langen Abwesenheit meinte der ehemalige Langläufer Martin Johnsrud Sundby in einem Interview mit dem norwegischen Medium Verdens Gang aus dem August, es „würde viel Engagement, Aufregung und Aufmerksamkeit für den Langlauf schaffen, wenn Northug bereits jetzt für den Teamsprint bei der Weltmeisterschaft zusammen mit Kläbo (Langlauf-Star Johannes Hösflot Kläbo, Anm. d. Red.) ausgewählt würde“.

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„Es gibt also viele gute Gründe, warum das eine fantastische Idee ist, abgesehen von den anderen Läufern, die sich für diese Etappe qualifizieren wollen. Leider gibt es fünf bis sechs andere, die auf dem Papier schneller als Petter sind, und sie würden das Gefühl haben, nicht ernst genommen zu werden“, führte Sundby aus.

Trainingseinladung für Northug

Zu diesen Konkurrenten zählt auch Pal Golberg, der einen möglichen Freifahrtschein zur Weltmeisterschaft für Northug äußerst kritisch sieht. Er forderte, dass Northug sich wie jeder andere qualifizieren müsse.

„Ich hoffe wirklich, dass Petter so schnell läuft, dass er in die Diskussion kommt, aber es ist schon einige Jahre her, seit 2015. Aber er ist herzlich eingeladen, bei harten Trainingseinheiten in Oslo mitzumachen. Ich sende ihm eine Einladung“, bestätigte Goldberg bei NRK.

Wie auch Northug selbst machte Golberg Erik Valnes als Favoriten für den zweiten Platz im Teamsprint neben Kläbo aus. Statt Northug, der sich bei Verdens Gang selbst als „die Nummer zwei“ bezeichnete, sieht Goldberg sich selbst und Harald Östberg Amundsen als größten Verfolger von Valnes.

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Noch bei der WM in Planica 2023 war es Goldberg, der an der Seite von Kläbo eine souveräne Goldmedaille einfuhr. Auf das Argument von Sundby, dass Northug das Publikum anziehen werde, antwortete der Langlauf-Star zudem deutlich: „Ich glaube, es werden sowieso viele Leute zur Weltmeisterschaft kommen.“

Nationaltrainer dementiert Freifahrtschein

Dass Northug eine leistungsgerechte Qualifikation umgehen kann, scheint derweil ohnehin ausgeschlossen.

„Wir werden Petter Northug nicht im Voraus für die Weltmeisterschaft nominieren. Unsere traditionellen ‚Saisoninformationen‘ werden wie gewohnt Mitte Oktober festgelegt und genehmigt. Dort werden die Kriterien für die Nominierung zum Weltcup und zur Weltmeisterschaft festgelegt. Vorrangig qualifizieren die Ergebnisse im Weltcup für die Weltmeisterschaft“, versicherte Nationaltrainer Ulf Morten Aune bei NRK.