Diese Nachricht war die Sensation im Wintersport. Therese Johaug kehrt in den Skilanglauf-Weltcup zurück. Nun gab die Norwegerin genauere Informationen zu ihrer spektakulären Rückkehr und machte deutlich, dass ihr Comeback nicht von langer Dauer sein wird.
Superstar verrät Comeback-Plan!
Ihre Rückkehr nach zweijähriger Pause bezieht sich nämlich nur auf diese Saison, danach ist endgültig Schluss. Spekulationen räumt die 36-Jährige im Interview mit SVT Sport aus dem Weg: „Es ist nur noch Trondheim, dann bin ich fertig.“
Eine Teilnahme bei den Olympischen Spielen 2026 schließt Johaug aus: „Es ist absolut sicher.“ Damit ist klar, dass die Rückkehr mit den Weltmeisterschaften im März endet. Die Heim-WM in Trondheim wird ihre letzte Station sein.
In ihrer Karriere konnte die Norwegerin vier olympische Goldmedaillen gewinnen, dazu kommen weitere 14 Goldmedaillen bei Weltmeisterschaften. Ihre letzten Olympischen Spiele in Peking konnte Johaug mit drei Goldmedaillen abschließen. Ihr letztes WM-Gold gewann die Langläuferin 2021 in Oberstdorf, diese Saison sollen weitere folgen. Die neue Saison beginnt für Johaug am 29.11. im Finnischen Ruka. Bis dahin gilt es in Topform zu kommen.
Skilanglauf: Dominatorin Johaug kehrt nach zwei langer Pause zurück
Denn eins ist klar. Damit Johaug überhaupt bei den Weltmeisterschaften an den Start gehen kann, muss sie sich für diese erst über den Weltcup qualifizieren.
Dass die einstige Langlauf-Dominatorin es immer noch drauf hat, zeigte sie im März, also noch deutlich vor der Ankündigung ihres Comebacks im August, schon bei den norwegischen Meisterschaften. Dort gewann Johaug, die im Mai 2023 Mutter geworden war, knapp zwei Jahre nach ihrem Rücktritt eben genau in Lillehammer das Rennen über 30 km mit großem Vorsprung.
Im August dann die Ankündigung des endgültigen Comebacks. „Nach zwei ereignisreichen Jahren abseits der Loipe möchte in dem Traum von der WM auf meinen Heimstrecken eine Chance geben“, schrieb Johaug in den sozialen Medien: „Ich habe 2022 meine Ski ins Regal gestellt, weil ich eine Familie gründen wollte. Aber ich habe weiter trainiert, weil es mir so viel Freude macht.“
Ob Johaug auch gegen die Weltelite bestehen kann, wird sich noch zeigen. Die norwegischen Athletinnen gehören seit dem Rücktritt der 36-Jährigen nämlich nicht mehr zur absoluten Weltspitze. Im vergangenen Weltcup-Winter landeten nur zwei Läuferinnen unter den Top-20 im Weltcup.