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Para-WM: Glötzner als bester Einbeiner auf Rang sieben

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Para-WM: Glötzner als bester Einbeiner auf Rang sieben

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Para-WM: Glötzner als bester Einbeiner auf Rang sieben

Die deutschen Männer bleiben erwartungsgemäß ohne Edelmetall. Doch ein Youngster zeigt mit einer überzeugenden Vorstellung auf.
Christoph Glötzner auf der WM-Strecke in Maribor
Christoph Glötzner auf der WM-Strecke in Maribor
© IMAGO/Alexander Solc/SID/IMAGO/GEPA pictures/ Alexander Solc
Die deutschen Männer bleiben erwartungsgemäß ohne Edelmetall. Doch ein Youngster zeigt mit einer überzeugenden Vorstellung auf.

Christoph Glötzner ist bei den viel diskutierten Para-Weltmeisterschaften der Alpinen in Maribor ein Achtungserfolg gelungen. Der 21-Jährige fuhr in der stehenden Klasse auf Rang sieben und war damit schnellster einbeiniger Skifahrer. Nur gut zwei Sekunden fehlten in der Gesamtwertung aufs Podest. "Eine richtig starke Leistung als Einbeiner auf dem flachen Hang, das waren zwei stabile Läufe", lobte Bundestrainer Justus Wolf.

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In der Klasse der Sehbehinderten landete Alexander Rauen mit Guide Jeremias Wilke beim WM-Debüt auf Rang neun. Der 23-Jährige fuhr in beiden Läufen die neuntbeste Zeit und lag so letztlich elf Sekunden hinter einem Medaillenrang. "Es geht so, ich wäre gerne Achter geworden und hätte den Tschechen vor mir noch geholt", sagte Rauen: "Der zweite Lauf war besser als der erste. Im Großen und Ganzen passt es."

Die WM war am Samstag erst mit einigen Tagen Verspätung gestartet, da die Speedrennen wegen der hohen Temperaturen und des daraus resultierenden Schneemangels abgesagt werden mussten. Dies hatte für reichlich Kritik bei Sportlern und Trainern gesorgt. Auf die Riesenslaloms folgen nur noch die Slalom-Wettbewerbe. Erst sind die Männer am Montag dran, ehe die Frauen zum WM-Abschluss am Dienstag nochmal ran dürfen.

Dort solle nach Silber im Riesenslalom hinter der Japanerin Momoka Muraoka "die Goldmedaille rausschauen, auf jeden Fall", kündigte die viermalige Paralympicssiegerin Anna-Lena Forster an. Die 29-Jährige hatte im Saisonverlauf lediglich zwei Niederlagen kassiert, allerdings kommt ihr der eher flache Hang von Maribor wegen "eines Klassifizierungsnachteils" (Bundestrainer Justus Wolf) nicht entgegen. In ihrer Spezialdisziplin Slalom ist sie dennoch klar favorisiert.